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ST. MARTIN. Trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten nahm die Rudolf Großfurtner GmbH auf dem Betriebsgelände in St. Martin einen weiteren Produktionsstandort in Betrieb.

Firmeneigentümer Rudolf Großfurtner: neuer Produktionsbetrieb (Foto: Großfurtner)
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In knapp einjähriger Bauzeit entstand beim Innviertler Fleischproduzenten mit der Meat and Eat GmbH der modernste Portionier-Betrieb Österreichs.

Aufgrund der begrenzten räumlichen Situation an den bisherigen Produktionsstandorten in Utzenaich und St. Martin war das Unternehmen, einer der führenden heimischen Fleischproduzenten, kapazitätsmäßig an Grenzen gestoßen.

Firmeneigentümer Rudolf Großfurtner: „Die Planungen waren bereits abgeschlossen. Daher haben wir das Projekt trotz der vorhandenen gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten durchgezogen. Wir haben mit dieser Investition dem veränderten Konsumverhalten im Lebensmittelhandel und in der Gastronomie Rechnung getragen.“

Im neuen Betrieb in St. Martin stehen anstelle der bisherigen vier nun sieben neue Produktionslinien für Convenience-Produkte zur Verfügung, an denen 35 Mitarbeiter, die bereits bei Großfurtner beschäftigt waren, ihre Arbeit verrichten. In absehbarer Zeit soll das Personal auf mindestens 50 Personen aufgestockt werden.

Kapazität fast verdoppelt

Die Produktionskapazitäten für die Convenience-Sparte haben sich durch die Investition rund verdoppelt. Auf rund 3.300 Quadratmeter Grundfläche entstanden 4.000 Quadratmeter Nutzfläche, verteilt auf zwei Stockwerke.

„Mit den neuen Produktionslinien konnten wir von einem Zweischicht- auf einen Einschichtbetrieb umstellen. Dies bringt für die Belegschaft bessere und planbarere Arbeitszeiten und erhöht unsere Attraktivität als Arbeitgeber“, erklärt Rudolf Großfurtner.

Regionale Partner

Dank einer frühzeitigen Auftragsvergabe an regionale Partner konnte man die üblichen Kosten-Explosionen und Lieferengpässe vermeiden und das Projekt knapp innerhalb eines Jahres fertigstellen. Alexander Schumergruber, der als technischer Leiter des Unternehmens für das Bauprojekt verantwortlich zeichnet.: „Das war wirklich nur möglich, weil wir auf bewährte Lieferanten und Partner gesetzt haben. Mit dem schönen Nebeneffekt, dass viel Wertschöpfung in der Region blieb.“

Fünf Standorte

Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete 2021 an den Standorten Utzenaich, St. Martin, Lambrechten, Schwertberg und Passau mit etwa 600 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 233 Millionen Euro.


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