Gemeinsam für das Klima: Protestmarsch und Kundgebung in Ried
RIED. Unter dem Motto „Ried riad si“ rufen 19 Organisationen am Freitag, 15. September, um 13.30 in Ried zu einer Demo im Rahmen des Weltklimastreiks auf. Ein Protestmarsch wird sich von der Weberzeile zum Hauptplatz bewegen. Bei der Kundgebung um 14 Uhr werden entsprechende Klimastatements abgegeben.

Unwetterkatastrophen mit Starkregen, Murenabgängen und Überschwemmungen, Hitzewellen, die vor allem Kinder und alte Menschen bedrohen, Waldbrände, Ernteausfälle und vieles mehr - auch ohne wissenschaftliche Messreihen sind massive Anzeichen des Klimawandels mit seinen verheerenden Folgen festzustellen. Sehr vielen ist auch klar, dass dringend Änderungen notwendig sind, damit für unsere Nachkommen ein lebenswertes Umfeld erhalten bleibt. Viele Menschen setzen erste Veränderungsschritte und auch in der Wirtschaft und der Politik wächst das Problembewusstsein. Dennoch warnen praktisch alle Klimaforscher, dass zu wenig und vieles vor allem zu langsam geschieht. Beim weltweiten Klimastreik am 15. September, der vor allem von den Fridays for Future getragen wird, geht es darum ein deutliches Signal an die Politik und die Gesellschaft zur Einhaltung des 2015 beschlossenen Ziels, maximal 1,5 Grad Erwärmung zuzulassen, zu senden. Unter dem Motto „Ried riad si“ beteiligen sich 19 Organisationen aus Ried und Umgebung an diesem Klimastreik und wollen vor Ort auf die Notwendigkeit und die Dringlichkeit des Klimaschutzes hinweisen.
Gemeinsam für das Klima
Max Gramberger, Obmann des Vereins Trafos, hat mit etlichen Aktivisten die Veranstaltung am Freitag, 15. September vorbereitet. Ihm ist wichtig, dass die Aktion breit mitgetragen wird: „Mehr Klimaschutz in Bund, Land und Gemeinden ist die gemeinsame Forderung, hinweg über sonstige weltanschauliche oder politische Grenzen. Einzelne können hier nichts ausrichten, gemeinsam können wir viel erreichen.“
Mitveranstalter sind auch die Katholische Aktion, das Franziskushaus und die Konviktgemeinde. Cornelia Zauner, Leiterin des Franziskushauses (oder Reinhard Humer von der Konviktgemeinde) begründen ihre Aktivitäten damit, dass „das Franziskushaus als Erwachsenenbildungseinrichtung aktiv zum Klimaschutz beitragen möchte, indem es die Teilnehmer*innen dazu befähigt und motiviert, positive und nachhaltige Veränderungen in ihren Lebensweisen und Gemeinschaften herbeizuführen. Dies wollen wir auch durch die Beteiligung an der Demo im Rahmen des Weltklimastreiks zum Ausdruck bringen.“
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