Jetzt ist die beste Zeit, um im Garten oder im eigenen Wald Nisthilfen aufzuhängen. Die Vögel suchen bereits nach geeigneten Brutplätzen und nutzen die Kästen in kalten Nächten als Unterschlupf.
![Das Anbringen von Nistkästen zählt seit jeher zur aktiven Naturschutzarbeit im eigenen Garten.](https://images.tips.at/cache/image/thumbcrop/news/467715/307204/736x446x0/1422960300.6886-oenj-naturtipp-nistkaesten-selber-bauen-6piYaw.jpg?95381944)
Der Eigenbau von Nisthilfen macht Spaß und eignet sich besonders, um Kinder und Schüler mit der Welt der Vögel vertraut zu machen. Unterschiedliche Nistkasten-Baupläne für zahlreiche Vogelarten, die in Höhlen oder Halbhöhlen brüten, finden sich unter www.nabu.de. Wissenswertes rund um die künstlichen Nisthilfen Material: Unbehandelte Bretter aus Fichte, Tanne, Lärche oder Buche sind witterungsbeständig und daher gut geeignet. Beim Bau sollte man darauf achten, dass die einzelnen Bauteile dicht aneinander geschraubt werden, damit kein Regenwasser eindringen kann. Die Dachfläche sollte mit regenfester Teerpappe überzogen werden. Standort: Eine Ausrichtung des Flugloches nach Osten oder Südosten ist ideal. Der Platz sollte vor Wind und zu starker Sonneneinstrahlung geschützt sein. Wer mehrere Nistkästen aufhängen will, sollte auf einen Abstand von mindestens zehn Meter zueinander achten. Befestigung: Die Nistkästen werden mit Drahtbügeln in zwei bis drei Meter Höhe an Bäumen sturmsicher befestigt. Eine leichte Neigung nach vorn schützt vor Regen. Marder und Katzen lassen sich mit um den Stamm gewickelten Brombeer- und Rosenranken fernhalten. Reinigung: Der Nistkasten sollte am besten im Spätsommer nach der Brutzeit gereinigt werden. Wer den Termin übersehen hat, kann auch noch Ende Februar reinigen, da sich Vogelflöhe und Milben einnisten können. Es reicht, wenn man das alte Nest entfernt und die Nisthöhle mit einem Handbesen auskehrt. Verfasser: Karl Zimmerhackl Naturschutzjugend Haslach www.oenj-haslach.at
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden