Central European Rally 2025: Finale erstmals in Peilstein

Das Motorsport-Spektakel findet von Donnerstag, 16. Oktober, bis Sonntag, 19. Oktober, statt. Während die Entscheidung über den Gesamtsieg am Sonntag fallen wird, kommen die Rennfahrer bereits zuvor für Sonderprüfungen ins Mühlviertel. Der Zeitplan:

Donnerstag: Bad Griesbach im Fokus

Die Golf- und Bäderstadt Bad Griesbach wird am Donnerstag zum Zentrum des Geschehens. Am Vormittag findet dort der Shakedown auf einer knapp fünf Kilometer kurzen Variante der Auftakt-Prüfungen statt, die dann am Nachmittag das sportliche Geschehen offiziell eröffnen.

Nach dem Start vor der malerischen Kulisse der Therme stehen zwei Durchgänge auf der Wertungsprüfung „Golf und Therme“ im Zeitplan, bevor es am Abend zurück nach Passau geht.

Dreiländer-Fahrt am Freitag

Das sportliche Geschehen am Freitag führt erstmals in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft über Wertungsprüfungen in drei unterschiedlichen Ländern am gleichen Tag – mit der Herausforderung, Reifen und Fahrzeug-Setup perfekt auf die wechselnden Fahrbahnbeläge abzustimmen.

Den Auftakt macht die Prüfung „Granit und Wald“ in Deutschland, deren Streckenführung rund um die Granitstadt Hauzenberg den Besuchern bereits aus dem Jahr 2024 bekannt ist.

Die anschließende Wertungsprüfung „Böhmerwald“ in Österreich nutzt Abschnitte einer 2023 zuletzt befahrenen Strecke, die mit neuen Abschnitten kombiniert wurde.

Danach folgt die neue Wertungsprüfung „Col de Jan“ in Tschechien. Anschließend geht es zum Mittagsservice. Ein besonderes Highlight ist das UNESCO-Weltkulturerbe Krumlov an der Moldau.

Dort gibt es mitten im historischen Stadtzentrum ein Regrouping, von dem aus es in den nahegelegenen Remote Service geht. In der Nachmittagsschleife stehen die gleichen Prüfungen dann in umgekehrter Reihenfolge auf dem Programm, bevor es zurück nach Passau geht.

Highlight am Samstag: tschechische Kultprüfung Klatovy

Die vollständig neue Wertungsprüfung „Made in FRG“ bei Röhrnbach rückt am Samstagvormittag den Landkreis Freyung-Grafenau ins Blickfeld, bevor es auf zwei tschechische Prüfungen geht.

Nach der Wertungsprüfung „Keply“ führt die Route nach Klatovy, das erneut zum Publikumsmagneten werden dürfte. Mit dem ersten Durchgang auf der deutlich verlängerten Prüfung nahe der geschichtsträchtigen böhmischen Stadt endet die Vormittagsschleife.

Das anschließende Regrouping im historischen Stadtkern sowie beliebte Zuschauerpunkte am Stadtrand dürften zum Hotspot für Fans werden. Am Nachmittag geht es über die beiden tschechischen Prüfungen zurück nach Freyung, wo im Herzen der Innenstadt eine Durchfahrtkontrolle mit Autogramm-Möglichkeit stattfindet.

Auch ein großes Rahmenprogramm ist dort geplant – ähnlich wie bei der Siegerehrung der ADAC 3-Städte-Rallye, die bis 2022 als Vorläufer des deutschen Teils der Central European Rally galt. Der Weg zurück nach Passau führt über den zweiten Durchgang auf der Prüfung „Made in FRG“.

Showdown in Österreich: Die Entscheidung fällt in Peilstein

Das große Finale der Central European Rally steigt am Sonntag in Deutschland und Österreich. Die grenzüberschreitende Wertungsprüfung „Beyond Borders“ macht den Auftakt.

Nach einem kurzen Regrouping in Rohrbach folgt die Prüfung „Mühltal“ in Österreich. Nach einem weiteren Durchgang über die „Beyond Borders“-Strecke, auf der bei Wegscheid mit Vollgas vom Landkreis Passau aus die Grenze überquert wird, sowie einem erneuten Regrouping ist dann alles bereit für den Showdown: Die Wertungsprüfung „Mühltal 2“ wird als sogenannte „Wolf Power Stage“ mit wertvollen Extrapunkten belohnt.

Die finalen Kilometer werden in Peilstein absolviert, wo bei der „Flower Ceremony“ die Gewinner der Rallye-Weltmeisterschaft geehrt werden. Während dort nur Fahrer und Beifahrer zu sehen sein werden, findet die große Siegerzeremonie am Nachmittag im Servicepark in Passau statt.

Dort rollen die Fahrzeuge über die Zielrampe und die Teams präsentieren sich ausgiebig den Fans. Es gibt eine Siegerehrung aller Klassen sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm.