Theresa Rebhandl aus Roßleithen untersucht in Dipolmarbeit alternative Heilmethoden bei Rindern
ROSSLEITHEN. Theresa Rebhandl aus Roßleithen und ihre Kollegin Veronika Wagner aus Windhaag bei Perg setzten sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit an der HBLA für Landwirtschaft und Ernährung Elmberg mit der Gesunderhaltung von Rindern mithilfe alternativer Heilmethoden in der Tierhaltung auseinander.
Die beiden Maturantinnen, die mittlerweile die Reifeprüfung erfolgreich abgelegt haben, beschäftigten sich insbesondere mit der Eutergesundheit. Sie fanden mithilfe von Experteninterviews heraus, dass sich Euterprobleme durchaus mit Homöopathie behandeln lassen. Auch das Trockenstellen von Kühen, also das Einstellen der Milchproduktion, bevor die Kuh das nächste Kalb bekommt, ist mithilfe homöopathischer Mittel möglich.
Pflanzliche Futtermittelzusatzstoffe
Die Homöopathie habe jedoch ihre Grenzen, wenn es um schwerwiegende Fälle gehe – „dann ist veterinärmedizinische Versorgung unabdingbar“, betont Rebhandl. Die jungen Frauen setzten sich auch mit pflanzlichen Futtermittelzusatzstoffen auseinander. Veronika Wagner stellte bei den Zusatzstoffen für Wiederkäuer eine antibiotische Wirkung fest.
„Sowohl Homöopathie als auch pflanzliche Futterzusatzstoffe können Antibiotika im Rinderstall also zumindest in weniger schwerwiegenden Fällen durchaus ersetzen“, ziehen die beiden Maturantinnen ein Resümee über ihre Arbeit.
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