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Verordnung für kleinen Grenzverkehr zwischen Bayern und Österreich ab Mitternacht in Kraft

Omer Tarabic, 12.05.2021 15:12

BEZIRK. Nach der Ankündigung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder vom Dienstag, 11. Mai, den kleinen Grenzverkehr ab heute, 12. Mai, wieder zuzulassen, soll die österreichische Regelung dazu sehr bald kommen: Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) kündigte heute im Pressefoyer nach dem Ministerrat eine Verordnung an, die bereits um Mitternacht in Kraft treten soll. Damit solle sichergestellt werden, dass die Österreicher aus Bayern auch wieder zurückkehren dürfen.

Grenzübergang Suben (Foto: Tarabic)
Grenzübergang Suben (Foto: Tarabic)

Aus dem Gesundheitsministerium hieß es dazu gegenüber der APA, es sei geplant, „die 3-G-Regel für Einreisende aus Deutschland vorzuziehen“. Diese ermögliche eine Einreise mit aktuellem Immunitätsnachweis (geimpft, getestet oder genesen) ohne darauffolgende Quarantäne. „Dieses Vorziehen betrifft Einreisende, die sich in den vergangenen zehn Tagen ausschließlich in Deutschland oder Österreich aufgehalten haben.“

Freude bei Angerer

Groß ist die Freude über die Grenzöffnung bei Schärdings Bürgermeister Franz Angerer. „Wir kennen keine Grenze und darum darf es diese auch nicht mehr geben. Schärding als Tourismusstadt lebt zu 40 Prozent von den bayerischen Kunden. Die Geschäfte, Gastronomie, Hotellerie, sogar unsere Wochen- und Bauernmärkte sehnen sich nach unseren bayerischen Kunden. Auch im Reiseverkehr sind wir von den Bayern abhängig. Mit dem kleinen Grenzverkehr haben wir jetzt wieder eine Lösung mit Hausverstand. Das tut uns allen gut, denn wir haben wieder praktikable Lösungen für Wirtschaft, Pendler und Familien auf beiden Seiten. Drent und herent gehört eben zusammen“, so Angerer.

 

 


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