Donnerstag 20. Februar 2025
KW 08


Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

KOPFING. In der Gemeinde Kopfing wurde Ende November ein angefressenes Stück Rehwild entdeckt. Wie ein DNA-Test zeigt, handelte es sich dabei um einen Wolfriss.

Symbolfoto (Foto: Weihbold)
Symbolfoto (Foto: Weihbold)

Ein Bewohner am Kopfinger Ortsrand hat Ende November ein „erbärmliches, sehr eindringliches, lautes, längere Zeit anhaltendes, seiner Meinung nach einem Reh zuzuordnendes Klagen“ vernommen und den örtlichen Revierinhaber informiert. Dieser fand das angefressene Reh vor. Der Landesjagdverband gab daraufhin eine DNA-Analyse in Auftrag, die Mitte Dezember ergab: Es handelt sich um einen Wolf.

Keine Gefahr

Erst jetzt berichteten Gemeinde und Jägerschaft darüber. Da ein weiterer Wolfriss nicht in nächster Zeit zu erwarten war, habe man von einer medialen Aufarbeitung in der Vorweihnachtszeit Abstand genommen, heißt es. Eine unmittelbare Gefahr bestehe auch jetzt nicht, versichert Bezirksjägermeister Franz Stadler. Der Jägerschaft sei aufgrund dieses Vorfalles aber jetzt eher erklärlich, warum die Fütterungen seither von Rehen relativ stark gemieden werden.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden