Raaber Jäger setzten Zeichen für Artenvielfalt
RAAB. Die Raaber Jäger haben gemeinsam mit den Grundeigentümern Barbara und Günther Falk im Revierteil „Reisch“ ein Naturschutzprojekt umgesetzt. Die Anpflanzung einer 2.000 Quadratmeter großen Wildhecke soll für Artenvielfalt sorgen.

Das Projekt entstand unter der Federführung von Jagdpächter Martin Vogetseder und soll ein Beispiel für erfolgreichen Naturschutz auf regionaler Ebene sein. Bei der Pflanzung der Wildhecke kamen ausschließlich heimische Gehölzarten wie Haselnuss, Schwarzdorn, Schledorn, Hagebutte und Kornelkirsche zum Einsatz. Diese bieten das ganze Jahr über Nahrung und Unterschlupf für Insekten, Vögel und Niederwild.
Schutz der Ackerflächen
Die Hecke bietet nicht nur einen Lebensraum für Tiere wie Fasan und Rebhuhn, sondern schützt gleichzeitig auch die angrenzenden Ackerflächen vor Erosion durch Wind. Die Kosten für das regionale Projekt werden vom Oberösterreichischem Landesjagdverband getragen. Weitere Aufwendung von rund 2.000 Euro übernahmen Familie Falk, die Bioenergie Raab sowie Jagdpächter Vogetseder.
Durch das erfolgreiche Zusammenspiel von Jägerschaft, Grundeigentümern und Unterstützern wurde so ein wertvoller Beitrag für die heimische Flora und Fauna geleistet und gleichzeitig ein bleibender Lebensraum für viele Tierarten geschaffen.
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