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Barockstadt ist die Wiege der Schärdinger Teebutter

Elena Auinger, 03.05.2019 09:01

SCHÄRDING. Schärding war ja einst die Wiege des Schärdinger Molkereiverbandes. Georg Wieninger (1859 bis 1925), nach ihm ist heute auch ein Straßenzug benannt, war maßgeblich daran beteiligt und ganz besonders innovativ. Wieninger war unter anderem Besitzer einer großen Brauerei, er handelte mit Immobilien und gründete anno 1900 die „Erste Teebutter Verkaufsgenossenschaft“.

So sah früher das Schärdinger Molkereigebäude aus, das mittlerweile renoviert wurde und ein Bildungsinstitut beherbergt. (Foto: Stadtgemeinde Schärding)

Diese Verkaufsgenossenschaft war sozusagen der Grundstein des Schärdinger Molkereiverbandes. Die Butter wurde natürlich nicht nur hier in der Region verkauft, sie wurde in viele Länder Europas exportiert. So auch nach England. Und was gab es für die Engländer wichtigeres als die „Tea-Time“ in ihren Teesalons. Zum Tee wurde natürlich allerfeinstes Gebäck serviert.

Damals wie heute: Schärdinger Teebutter

Zarte kleine Küchlein – diese Cakes – wurden aus Schärdinger Butter zubereitet. Daher der Name „Schärdinger Teebutter“, der sich bis zum heutigen Tag erhalten hat, was die Schärdinger Stadt- und Tourismusakteure natürlich sehr freut. Der Weltmilchtag, der am 1. Juni stattfindet, wird übrigens in über 30 Ländern gefeiert. Mit diesem Aktionstag soll die Milch als natürliches und gesundes Getränk weltweit beworben werden.


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