Rechnungsabschluss: Schärding kann Haushalt ausgeglichen gestalten
SCHÄRDING. In der letzten Schärdinger Gemeinderatssitzung vom 25. März wurde der Rechnungsabschluss 2024 präsentiert. ÖVP-Finanzstadtrat Paul Königsberger konnte dabei trotz finanzieller Herausforderungen eine positive Bilanz ziehen.

In der laufenden Geschäftstätigkeit standen Einzahlungen von 20,7 Millionen Euro Auszahlungen von 21 Millionen Euro gegenüber. Trotz dieses negativen operativen Ergebnisses konnte der Haushalt durch Rücklagenauflösung und Fördermittel ausgeglichen gestaltet werden. Eine wesentliche Unterstützung für die Stadtgemeinde gab es durch das Land OÖ, welches 1,24 Millionen Euro zum Haushaltsausgleich besteuerte.
Positive Entwicklungen erkennbar
Erfreulich entwickelten sich die gemeindeeigenen Einnahmen im vergangenen Jahr. Auch im Bereich der Abwasserentsorgung und den Kindergarten-Landeszuschüssen gab es Mehreinnahmen zu verzeichnen. Zudem konnte etwa bei Instandhaltungen und vielen anderen Posten Einsparungen erzielt werden. Zentrale Ausgabenpunkte waren etwa die Sozialhilfeverbandsbeiträge von 2,13 Millionen Euro und die Krankenanstaltenbeiträge von 1,87 Millionen Euro. Die Finanzschulden stiegen nur moderat an, dennoch belasten die hohen Sollzinsen das Budget der Stadt. Die noch zu erwartenden Bedarfszuweisungen des Landes könnte die Lage aber etwas verbessern.
„Wir werden weiterhin verantwortungsvoll wirtschaften, um auch in Zukunft finanzielle Stabilität zu gewährleisten“, versicherte Finanzstadtrat Königsberger.
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