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World Skills: Wirtschaftskammer unterstützt Scheibbser Teilnehmer

Online Redaktion, 11.08.2019 11:20

BEZIRK SCHEIBBS. Um für die bevorstehenden Berufsweltmeisterschaften in Russland ausreichend gerüstet zu sein, erhält der Scheibbser Christof Babinger tatkräftigen Beistand von Fachexperten. Diese werden jetzt durch die Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) finanziell unterstützt.

Christoph Babinger und Dominik Eidler sind zwei der drei Teilnehmer aus NÖ. (Foto: Andreas Kraus)
Christoph Babinger und Dominik Eidler sind zwei der drei Teilnehmer aus NÖ. (Foto: Andreas Kraus)

Drei Teilnehmer aus ganz Niederösterreich haben sich für die „WorldSkills 2019“ in Kazan/Russland (22. bis 27. August) qualifiziert. Unter ihnen auch der Drucktechniker Christof Babinger von der Firma Drucktechnik Queiser GmbH in Scheibbs, der sich mit mehr als 1.600 Startern aus über 60 Nationen fachkräftig messen wird. „Mein Ziel ist ganz klar: Platz eins“, so Babinger ehrgeizig.

Professionelle Vorbereitung

Um dieses Vorhaben zu erreichen, steht den Teilnehmern in der Vorbereitung ein 60-köpfiges Team von Experten zur Seite.“Diese Entscheidung ist richtig und notwendig. So können wir die Teilnehmer noch besser in ihrer Vorbereitung und bei den Bewerben unterstützen, damit wir wieder Erfolge einfahren können“, erklärt Peter Wölfl, Deputy Chief Expert der Euroskills 2020 in Graz und Juryvorsitzender bei den diesjährigen Berufsweltmeisterschaften.

WKNÖ schafft Finanzierung

Um die fachkräftige Unterstützung und Betreuertätigkeit auch nachhaltig möglich zu machen, bedarf es einer grundlegenden Finanzierung der Experten. Das Präsidium der Wirtschaftskammer NÖ hat diese nun beschlossen: Je 1.000 Euro werden für Berufsschullehrer und BMHS-Lehrer sowie unselbstständig Beschäftigte bereitgestellt, Unternehmer erhalten je 1.500 Euro Zuschuss.

„Sie (Fachexperten, Anm.) sind hauptberuflich als Lehrer, Angestellte oder Unternehmer tätig. Es handelt sich also ausnahmslos um Freiwillige. Sie machen ihre Betreuertätigkeit ehrenamtlich und bekommen dafür in aller Regel nur einen Reisespesenersatz“, lässt WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl wissen.

Viel Aufwand für den Titel

Der für die Betreuung anfallende Arbeitsaufwand eines Skills-Teilnehmers ist beträchtlich: Etwa sechs Wochen im Jahr (vier Wochen Training, eine Woche Wettbewerb, eine Woche Seminare und weitere Termine) müssen als Intensivphase veranschlagt werden, weitere Vorbereitungsarbeiten laufen bis zu einem Jahr.Babinger fühlt sich jedenfalls für den Wettkampf gerüstet: „Ich bereite mich intensiv in der Freizeit, aber auch in der Firma vor. Es wird spannend, sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen.“


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