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Schienenschleifzug auf der Weststrecke unterwegs

Norbert Mottas, 28.02.2019 15:48

PÖCHLARN / ST. PETER/AU.  Der Schienenschleifzug der ÖBB wird von 7. bis 11. März 2019 zwischen Pöchlarn und St. Peter nächtliche Schleifarbeiten durchführen.

 Der Schienenschleifzug hat 2.500 PS.   Foto: ÖBB, Knaus
Der Schienenschleifzug hat 2.500 PS. Foto: ÖBB, Knaus

PÖCHLARN / ST. PETER/AU. Der rund 70 Meter lange Schienenschleifzug ist von 7. bis 11. März auf der Weststrecke zwischen Pöchlarn und St. Peter unterwegs, um den Schienen mit seinen 2.500 PS ein neues, ideales Profil zu verleihen. Das Schleifen bringt sowohl für Anrainer als auch für ÖBB-Kunden Vorteile. Der Lärmpegel entlang der Bahnstrecken wird durch das Glätten der Schienen reduziert und in den Waggons wird das Reisen dadurch noch ruhiger und angenehmer. Für die ÖBB bringt das Schienenschleifen auch wirtschaftliche Vorteile, denn die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Schienen wird um ein Vielfaches verlängert.

Ideales Profil für Schienen und Weichen

Auf der Schienenoberfläche bilden sich durch das Befahren von Zügen kleine Schlupfwellen oder Verdrückungen des Schienenkopfes. Diese feinen Unebenheiten sind eine Lärmquelle, die zudem Fahrzeuge und Schienenoberbau durch Vibration belasten. Durch die 24 Schleifmotoren, welche sich an Bord des Zuges befinden, erhalten Schienen und Weichen wieder ihr ideales Profil. Es werden rund 0,3 - 1 mm abgeschliffen. In einer Nacht schafft der Schienenschleifzug etwas mehr als drei Kilometer. Die Streckenabschnitte werden bereits im Vorfeld mit einem speziellen Messzug ausgewählt. Dieses High-Tech Gerät zeigt den Fachexperten genau, wo der Schleifzug zum Einsatz kommen soll.

Die Arbeiten sind mit Lärm verbunden und die ÖBB hofft auf Verständnis der Anrainer.


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