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Neues nöb-Vorstandsteam will Mitglieder weiter stärken

Thomas Lettner, 20.05.2016 11:19

ST. PÖLTEN. Die Mitglieder des nöb, dem Niederösterreichischen Dachverband für Bildung-Beratung-Beschäftigung, wählten kürzlich einen neuen Vorstand. Das Vorstandsteam um Louise Kienzl (NupAktiv), Christine Krampl (SAM NÖ), Ursula Königer (WUK bio.pflanzen), Johanna Reithner (FAIR) und Barbara Wewerka (ASINOE) wird künftig noch durch Johann Lechner (GESA), Peter Reiss-Eichinger (Landschaftspflege) und Ulrike Putz-Alb (Hebebühne) unterstützt.

Das neue nöb-Vorstandsteam. Foto: nöb/Mittermüller
Das neue nöb-Vorstandsteam. Foto: nöb/Mittermüller

Der nöb fördert 36 Soziale Unternehmen in Niederösterreich, deren Ziel es ist, Menschen durch Beratung, Qualifizierung und zeitlich befristete Beschäftigung wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Mehr als 65.000 Personen sind derzeit in Niederösterreich auf Jobsuche. Ältere Personen oder Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen haben es besonders schwer. Der nöb unterstützt die Sozialen Unternehmen, indem er ihre Professionalisierung und den gegenseitigen Austausch vorantreibt.

40 Prozent finden wieder Arbeit

Über 9.700 Arbeitssuchende wurden im Vorjahr durch die Mitgliedseinrichtungen des nöb beraten, beschäftigt und qualifiziert. Besonders auffällig dabei ist die Anzahl der Personen, die eine Beratung in Anspruch genommen haben. Diese hat sich nahezu verdoppelt. Die Arbeitsplätze in den sozialen Unternehmen sind zeitlich befristet. Mehr als 40 Prozent der Personen, die in den nöb-Mitgliedseinrichtungen beschäftigt werden, finden danach wieder eine dauerhafte Beschäftigung am Arbeitsmarkt.

Neue Mitgliedseinrichtungen willkommen

Auch eine wissenschaftliche Studie zeigt die positive Wirkung der Arbeit von Sozialen Unternehmen: Jeder Euro, der in sozialintegrative Unternehmen investiert wird, kommt doppelt zurück. Die Hauptfrage der Studie war: Welchen Nutzen und welche Wirkungen haben die sozialintegrativen Unternehmen in Niederösterreich? Durchgeführt wurde die SROI-Studie vom NPO&SE Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien (WU). Analysiert wurden die gesellschaftlichen und ökonomischen Wirkungen von 27 Sozialen Unternehmen in Niederösterreich. Das Ziel, die nöb-Mitgliedseinrichtungen weiter zu stärken, bleibt auch für das neue Vorstandsteam bestehen. Darüber hinaus will sich der nöb vermehrt für neue Mitgliedseinrichtungen öffnen. Infos zur Studie gibt es auf www.quasi-noe.at


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