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Belgier Lander Loockx gewinnt 10. Int. Querfeldein Grand Prix in Stadl-Paura

Leserartikel Robert Riedlbauer, 16.12.2018 17:18

Dass der Querfeldein-Radsport zu den härtesten Sportarten zählt, wurde heute beim Int. Querfeldein-Grand Prix in Stadl-Paura einmal mehr deutlich unter Beweis gestellt. Bei Minustemperaturen (-3 Grad Celsius) und auf einem teilweise vereisten und sehr rutschigen Terrain gaben die Fahrer alles. Das Rennen endete mit einem Sieg von Lander Loockx vom Team Creafin TÜV-SÜD. Der 21jährige Belgier siegte nach packendem Rennverlauf mit einer Zeit von 57:02 Minuten und 7 Sekunden Vorsprung auf den Polen Marek Konwa (Team Volkswagen Samochody Uzytkowe) und Emil Hekele aus Tschechien (Team Galaxy Stevens), der im Sprint um Platz 3 den Schweizer Marcel Wildhaber (Team SCOTT-SRAM) hinter sich ließ. Bester Österreicher wurde der 26jährige Philipp Heigl auf Rang 12, Andreas Hofer vom Hrinkow Advarics Cycleangteam belegte den 15. Platz. „Wir haben heute einen würdigen Jubiläums-Grand Prix erlebt. Die Querfeldein-Profis haben den schweren Rundkurs mit einem Schnitt von 25 km/h bewältigt, eine unglaubliche Leistung“, sind die Organisatoren Bernhard Gerstbauer und Walter Ameshofer begeistert.

(Fotonachweis Füreder) Den Fahrern wurde auf dem 2.800 Meter langen Rundkurs alles abverlangt
(Fotonachweis Füreder) Den Fahrern wurde auf dem 2.800 Meter langen Rundkurs alles abverlangt

Ein Weltklasse-Starterfeld kämpfte in Stadl-Paura um den Sieg. Von Beginn weg lieferten sich die Topsportler ein packendes Rennen. Bei Rennhälfte konnten sich die vier Topplatzierten von den Konkurrenten deutlich absetzen. In der vorletzten Runde startete Lander Loockx eine unwiderstehliche Attacke und feierte in Stadl-Paura einen vielumjubelten Sieg. 2017 beendete er das Rennen auf Platz 2. Insgesamt 150 Querfeldeinfahrer waren beim Grand Prix in den verschiedenen Klassen am Start, allein beim Master-Bewerb wurden über 60 Starter gezählt.

Bei den Damen setzte sich Österreichs Querfeldein-Aushängeschild Nadja Heigl (KTM Alchemist Racing Team) aus Wien durch und gewann vor der Tschechin Jane Czeczinkarova (22 Sekunden zurück) und Joyce Vanderbeken aus Belgien (Rückstand 1:09 Minuten). Das UCI-Weltranglistenrennen wurde auf einer dem modernen Querfeldeinsport angepassten, schnellen und hügeligen 2,8 Kilometer langen Strecke ausgetragen. Highlight war der Start auf der Trabrennbahn in Stadl-Paura. 550 Meter wurden mit Geschwindigkeiten von über 40 km/h auf sandigem Untergrund absolviert, ehe es ins Gelände ging. Die Radprofis schätzten auch heuer die gute Organisation des Rennens, sie finden in der Halle des Pferdezentrums eine optimale Infrastruktur vor.


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