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Neuer Anlauf für einheitlichen Jugendschutz

Robert Hofer, 14.05.2017 09:00

REGION STEYR. Die junge Volkspartei (JVP) hat in Steyr und Steyr-Land 1250 Mitglieder und stellt 23 Gemeinderäte.

Von links: Florian Schauer, Claudia Plakolm und Simon Sekyra
Von links: Florian Schauer, Claudia Plakolm und Simon Sekyra

Mit der Kampagne „Ned deppad“ tourt die JVP-Landesvorsitzende Claudia Plakolm aktuell durch Oberösterreich, der freche Slogan ist bewusst gewählt. „Wir wollen damit zeigen, was wir als Junge ÖVP in unseren Ortsgruppen auf die Beine stellen“, sagt Plakolm. Sie und ihre Mitstreiter nehmen sich einmal mehr der jahrzehntelangen Forderung nach einem für ganz Österreich gültigen Jugendschutzgesetz an. Bisher regeln die Länder etwa die Fortgehzeiten äußerst unterschiedlich. „Das betrifft vor allem Grenzgebiete wie Steyr. In Niederösterreich darf man zum Beispiel schon mit 16 harten Alkohol trinken“, sagt Plakolm. Sie geht davon aus, dass ein bundesweites Jugendschutzgesetz in Verbindung mit dem Rauchen ab 18 kommen kann.

Schnelles Internet

Im Bezirk Steyr-Land will sich das JVP-Team rund um Obmann Simon Sekyra (24) – er ist Gemeinderat in Dietach – für ein besseres Image der Lehre einsetzen. „Es muss nicht immer eine weiterführende Schule sein. In unserem Bezirk gibt es viele Betriebe, die von ehemaligen Lehrlingen geführt werden, etwa Weba Werkzeugbau in Dietach oder Terschl in Adlwang“, sagt Sekyra. Besonders wichtig für den ländlichen Raum sei ein flächendeckendes Breitbandinternet in allen Gemeinden. „Ich denke dabei an einen fertigen Jus-Studenten, der in seinen Heimatort zurückkehrt und eine Kanzlei aufbauen will oder an einen Jungbauern, der alle Behördengänge mittels Home-Office erledigt“, so Sekyra.

Fitnesspark für Steyr

Die JVP Steyr will sich unter anderem für einen Fitnesspark im Freien einsetzen. „Der Schlosspark liegt als Standort auf der Hand“, sagt Obmann Florian Schauer (32). Die Stadt Steyr soll die Trainingsgeräte für Übungen mit dem eigenen Körpergewicht nicht zur Gänze finanzieren, sondern nach Sponsoren suchen. „Wir brauchen nur nach Garsten schauen, dort wurde diese Idee schon umgesetzt“, sagt Schauer, der die ÖVP im Steyrer Gemeinderat vertritt.


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