Ennstaler Großbetrieb trennt sich von Mitarbeitern
LOSENSTEIN. Die schwächelnde Konjunktur hat Auswirkungen auf das Unternehmen Weber Hydraulik in Losenstein.
Lange gab es in den beiden Geschäftsbereichen Hydraulik und Rescue (Rettungsgeräte) ein stetiges Wachstum bei Weber Hydraulik. Doch im Bereich Hydraulik brach die Nachfrage ein. Deshalb muss man sich in diesem Bereich von rund 60 Mitarbeitenden trennen, teilt das Unternehmen am Freitag mit.
Trotz einer Vielzahl von Maßnahmen wie betrieblich finanzierter Kurzarbeit, Bildungsoffensiven, flexiblen Arbeitszeitmodellen und dem Abbau von Zeitkonten kann die anhaltend schwache Branchenkonjunktur nicht weiter damit kompensiert werden.
Für die betroffenen Mitarbeiter wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ein umfassender Sozialplan entwickelt, der die Folgen des Personalabbaus abmildert.
„Positiv ist, dass der Geschäftsbereich Rescue weiterhin sehr gut ausgelastet ist und dafür Mitarbeiter, zum Beispiel für den Vertrieb, das Produktmanagement, die Entwicklung und die Exportkontrolle gesucht werden“, sagt Geschäftsführer Bernhard Obermayr.
Für das Geschäftsjahr 2025 plant Weber wiederum einen Umsatz von deutlich über 100 Millionen Euro, wozu auch der Bereich Hydraulik weiter maßgeblich beitragen soll.
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