STEYREGG. Als Österreichs Nummer eins in der Altersklasse der Unter-Achtjährigen beendete Eduard Raber die Jugendeuropameisterschaft im Turnierschach.

Unter 92 Teilnehmern aus 39 Nationen zeigte das erst siebenjährige Ausnametalent vom Schachverein Steyregg in der Incheba Expo Arena in der slowakischen Hauptstadt Bratislava einmal mehr sein bereits großes Können.
Premiere nach 22 Jahren
Als Gewinner der diesjährigen Bundesmeisterschaft spielte sich Raber als 45. der Endabrechnung auf eine Platzierung in der ersten Hälfte des Starterfeldes, obwohl er in der ursprünglichen Rangliste nur im letzten Viertel zu finden war. Der „Jungspund“ brachte immerhin 50 Prozent der möglichen Punkte ins Trockene. Zwischendurch bekam Raber Besuch von seinem Vater und zwei Brüdern sowie Vereinsobmann Gerald Hametner. „Wir sind stolz, dass sich nach zweiundzwanzig Jahren wieder ein Nachwuchsspieler von uns für eine Europameisterschaft qualifizierte. Für Edi war es nicht nur das erste große Turnier dieser Art, sondern auch ein ganz besonderes Ferienerlebnis“, lautet das Fazit der Nachbetrachtung des internationalen Großereignisses mit 1.306 Kindern und Jugendlichen aus 48 Ländern, die in sechs Altersklassen getrennt nach Mädchen und Buben die Medaillengewinner und Platzierten ermittelten.
Durchmarsch zu Gold
In souveräner Manier die EM-Goldmedaille in Eduard Rabers Altersklasse holte sich der Türke Erdogmus Yagiz Kaan vor dem Russen Temirbekov Taimaz und Karimli Yusif aus Aserbaidschan.
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