Michaela Aufreiter: „Kräuter fühlen sich im Mühlviertel sehr wohl“
MÜHLVIERTEL/ALBERNDORF. Schafgarbe, Ringelblumen, Zitronenmelisse oder Spitzwegerich: Seit 1985 beschäftigt sich die Familie Aufreiter aus Alberndorf mit dem Anbau und der Vermarktung verschiedenster Kräuter.
„Angefangen haben wir mit ungefähr 0,25 Hektar, auf dem wir Pfefferminze angebaut haben“, erinnert sich Michaela Aufreiter, die gemeinsam mit ihrem Mann Jakob heute etwa 25 Tonnen der verschiedensten Kräuter auf dem mit dem Gütesiegel der AMA Genuss Region ausgezeichneten Bio-Bauernhof produziert. Vermarktet wird ein Teil der Produktion über den eigenen Hofladen, ein anderer geht an Betriebe in der Region, der Rest wird an einen Großabnehmer verkauft.
Weizengras und Süßlupinien
„Kräuter fühlen sich im Mühlviertel sehr wohl, hier stimmen der Boden und das Klima perfekt“, erklärt Aufreiter. Nach der Ernte werden Pfefferminze und Co. mittels Hackschnitzelanlage getrocknet und anschließend verpackt. §Natürlich mussten wir bei Beginn unserer Tätigkeit vieles lernen, aber jetzt wissen wir schon über die meisten Dinge sehr gut Bescheid.“ Ausgerüstet mit genügend Wissen über die Bedürfnisse der Pflanzen stellte man 2000 auf biologischen Anbau um und wagt auch immer wieder neue Schritte. „Seit einiger Zeit vermarkten wir auch Weizengras oder Süßlupinien“, sagt Aufreiter, die sich auch keine Sorgen um die Betriebsnachfolge machen muss: „Unser Sohn Jakob arbeitet gemeinsam mit seiner Frau schon im Betrieb mit. Und die Arbeit macht beiden Spaß.“
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