Im Waldkindergarten Sonnberg setzen sich schon die Kleinsten fürs Klima ein

Im Sonnberger Waldkindergarten wird gesägt, gehämmert, gesungen und gelacht - den Kindern und den Pädagoginnen gehen die Ideen nicht aus und so entfaltet sich ein Jahr voller Abenteuer, die nach Wald duften. Damit dies alles läuft, helfen die Familien fleißig mit: Es wird Holz abgeschnitten und eingeräumt, die Wiese regelmäßig gemäht, es werden laufend Finanz- und Verwaltungsaufgaben erledigt, Sponsoren gesucht und das Gebäude wird Instand gehalten. Gemeinsam werden diese Aufgaben gelöst und so verwurzeln sich auch die Familien mit dem Kindergarten und dem Wald.

Seit September gibt es Dank der Eigeninitiative zweier Pädagoginnen eine Nachmittagsbetreuung für Kinder ab dem Vorschulalter – die Waldfüchse. 13 Kinder kommen an einem Nachmittag in der Woche für drei Stunden in den Wald, um den Wald zu erforschen, denn „Man schützt was man liebt, man liebt, was man kennt.“

Bio-Seife, Kompost und ein eigenes Hochbeet

Die Vermittlung eines klimabewussten Lebensstils hat einen hohen Stellenwert in den Aktivitäten: Angefangen beim Verwenden von biologisch abbaubarer Seife, über Kompostieren, Gemüseanbau im eigenen Hochbeet bis hin zu einem grundlegenden Verständnis von biologisch nachhaltigen Kreisläufen. Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz sind Themenbereiche des pädagogischen Alltags in der Waldpädagogik, die auf spielerische Art vermittelt und entwickelt werden.

Weitere Infos bei Eva Kimeswenger telefonisch unter 0699 17032696 oder per Mail: eva.kimeswenger@gmx.at