Sternstoa Teifin: Vor diesen Perchten braucht sich niemand fürchten

„In unserer Gemeinschaft sind sowohl Nikolaus, große und kleine Krampusse sowie Engerl als auch unterstützende Mitglieder jederzeit willkommen“, betont Stefanie Lummerstorfer von den Sternstoa Teifin. Wie sie auf die Idee kam, einen Krampusverein zu gründen? „Als Kind waren für mich die Tage vorm Krampus- und Nikolaustag voller Vorfreude und kaum auszuhalten. Der Nervenkitzel, als wir die Krampusglocken und Ketten endlich vorm Haus hörten, brachte uns jedoch immer wieder dazu, uns unter dem Tisch zu verstecken“, verrät Lummerstorfer schmunzelnd. Zu ihrem 30. Geburtstag dachte sie dann: „Jetzt oder nie“ – und erfüllte sich den Kindheitstraum vom eigenen Krampusverein. Hier stellt sie heute selbst einen Krampus dar. Sie sagt: „Wir wollen Kinderaugen leuchten sehen.“

Kinder stellten selbst Krampus-Masken her

Im Zuge des Ferienerlebnisprogrammes im Sommer hat der Verein angeboten, mit den Kindern Krampusmasken zu basteln. Sie arbeiteten viele Stunden mit Pappmaché, Hörnern aus Karton und echtem Fell, um die Masken möglichst authentisch zu gestalten. Durch das Basteln konnten die Kinder ihre handwerklichen Fähigkeiten weiterentwickeln und auch kreativ sein. Das Projekt bot ihnen zudem eine spielerische Möglichkeit, sich mit der Tradition des Krampus auseinanderzusetzen. „Am Ende entstanden dabei beeindruckende Masken“, ist Lummerstorfer fasziniert.

6. Dezember: Nikolausabend in Vorderweißenbach

Der Verein Sternstoa Teifin lädt gemeinsam mit der Union und der Freiwilligen Feuerwehr Vorderweißenbach am Freitag, 6. Dezember, ab 15 Uhr zum Nikolausabend in Vorderweißenbach auf den Kirchenplatz ein (bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung in der neuen Stockschützenhalle statt). Dabei wollen die Teifin und ihre Helferlein das Brauchtum aufleben lassen. Und die jüngsten Teifin werden ihre selbstgebastelten Krampus-Masken erstmals vor Publikum präsentieren. Der Nikolaus selbst wird mit seinen kinderfreundlichen Begleitern auftreten und Nikolaussackerl (die mit Vor- und Nachnamen beschrifteten Sackerl können bis 15.30 Uhr vor Ort abgegeben werden) verteilen.

„Wir möchten, dass diese Veranstaltung für die Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis wird“, so Lummerstorfer. Für Kulinarik und Musik wird ebenso gesorgt, und man kann auch seinen Wunschbrief ans Christkind in der Christkindbriefstation vor Ort einwerfen. Mit Briefmarke versehen soll es sogar eine Antwort geben ...