Seniorenbund Urfahr-Umgebung: Mitglieder-Höchststand, gemeinsam aktiv und kein bisschen leise

Mag. Jacky Stitz, 25.02.2025 13:58

URFAHR-UMGEBUNG. Der Seniorenbund Urfahr-Umgebung freut sich über 6.598 Mitglieder - das jüngste ist etwas über 40 Jahre alt und das älteste ist 102 Jahre und wohnt in Engerwitzdorf. So breit das Alter der Mitglieder gefächert ist, ist auch das Angebot des Seniorenbundes selbst und erstreckt sich im Bezirk von Sport, Reisen, Kultur bis hin zu geistiger Fitness.

Der Seniorenbund UU freut sich über seine 6.598 Mitglieder im Bezirk. (Foto: Tips/Stitz)

„Urfahr-Umgebung ist ein sehr starker Seniorenbund-Bezirk“, freut sich Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer, Landesobmann des OÖ. Seniorenbundes bei einer Bilanz-Pressekonferenz in Gallneukirchen. Er ergänzt: „Die Senioren sind ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft. Sie sind keine Belastung, sondern ein besonderer Schatz.“ Was er damit meint: Vieles in der Gesellschaft wird von Senioren getragen, sei es in der Familie in puncto Kinderbetreuung zur Entlastung der Eltern, „damit diese etwa einmal ausgehen können“ oder aber in den „Vereinen, etwa im Sportbereich oder aber auch in der Kirche“, so Pühringer.

Entwicklung im Bezirk Urfahr-Umgebung

Der Anteil der Generation 60+ an der Gesamtbevölkerung wächst von 2040 bis 2050, also in 25 Jahren, in Urfahr-Umgebung von 29 auf 37 Prozent an. Schon jetzt gäbe es laut dem Seniorenbund-Landesobmann im Bezirk Urfahr-Umgebung um zwei Prozent mehr Senioren, als im Rest von Oberösterreich.

Bei einer Gesamtzahl von 25.200 über 60-Jährigen im Bezirk heißt das, dass mehr als jeder vierte Mitglied im Seniorenbund UU ist. „Das sind so viele Mitglieder wie noch nie im Bezirk“, freut sich Pühringer.

„26 Ortsgruppen zählt der Seniorenbund in Urfahr-Umgebung“, so SB-Bezirksobmann Arnold Weixelbaumer aus Zwettl/Rodl. Weit mehr als 500 Ehrenamtliche stellen dabei im Bezirk für die Veranstaltungen und Events ihre Zeit zur Verfügung. Gruppen und Angebote gibt es aus vielen Bereichen, vom Nordic Walking über Wandern, Radeln bis hin zum Häkeln und Tanz sowie Reisen. Veronika Leiner, SB-Obfrau in Lichtenberg betont: „Mir ist auch die geistige Fitness und Bildung ein Anliegen. Wir bieten etwa auch Infoabende, Schulungen und Workshops zu digitalen und EDV-Themen, wie etwa KI, an. Oder aber die Selba-Kurse.“

Besonders erfolgreich bei der Zahl an Neumitgliedern in Urfahr-Umgebung waren von 1. Februar 2024 bis 31. Jänner 2024 die Ortsgruppen Alberndorf (25 neue Mitglieder), Herzogsdorf und Ottensheim (je 23 neue Mitglieder). In der relativen Wertung gewann die Ortsgruppe Traberg (15,09 Prozent) vor Goldwörth (11,21 Prozent) und Zwettl (9,63 Prozent).

Hauptthemen im Seniorenbund seien heuer die Bereiche Gesundheit, Vorsorge und Bewegung. Das spiegelt sich in einer Vielzahl der Angeboten wider. Gemeinschaft und Gesellschaft wird dabei großgeschrieben.

Eines der Mitglieder ist auch der Oberneukirchner Bürgermeister Sepp Rathgeb, obwohl er selbst erst 57 Jahre alt ist: „Aktivität statt Passivität, Vorsorge statt Nachsorge“, sind, was ihm am Seniorenbund im Bezirk Urfahr-Umgebung besonders gefallen. Er ergänzt: „Hier wird ein Rund-um-die-Uhr-Wohlfühlpaket geboten.“ Immerhin gäbe es im Bezirk von Montag bis Sonntag, also eigentlich immer, ein Programm für die Senioren.

Ob die Mitgliedschaft was kostet? Ja - und zwar 30 Euro pro Jahr.