Zebrastreifen-Aktion in Engerwitzdorf: Mehr Sicherheit wird gefordert
ENGERWITZDORF. Mit einer Zebrastreifen-Aktion machten die SPÖ Engerwitzdorf, die SPÖ Gallneukirchen und der ARBÖ Engerwitzdorf-Gallneukirchen auf eine Verkehrssituation in Engerwitzdorf aufmerksam. Auf der Straße zwischen Linzerberg bzw. Diakoniestraße und „Hapi Papi“ wurde ein symbolischer Schutzweg angelegt, um zu zeigen, dass hier ein sicherer Fußgängerübergang notwendig sei.

Hintergrund sei das starke Wachstum der Siedlung rund um die Diakoniestraße in den vergangenen Jahren, heißt es von der SPÖ. Immer mehr Menschen, darunter viele Familien mit Kindern sowie beeinträchtigte Menschen, die am Linzerberg wohnen, müssten die Straße unter gefährlichen Bedingungen überqueren. Von zwei ortsansässigen Parteien sei der Antrag auf den Schutzweg abgelehnt worden. Der Engerwitzdorfer Bürgermeister Herbert Fürst (ÖVP) sagt dazu auf Tips-Anfrage: „Der Dringlichkeitsantrag wurde im November 2023 eingereicht und vom Gemeinderat dem zuständigen Ausschuss zugewiesen. Bei der Behandlung im Ausschuss für Infrastruktur fand der Antrag keine Mehrheit für eine Beschlussfassung im Gemeinderat. Die Begründungen dafür: Wir befinden uns im Ortsgebiet und damit im 50 km/h Bereich. In einer Länge von ca. 500 Metern sind in unmittelbarer Nähe zwei Querungshilfen und ein Schutzweg vorhanden. Im gesamten Gebiet gibt es auf beiden Fahrtrichtungen der Bundesstraße einen Gehsteig“. Die Gemeinde würde die Errichtung eines Gehweges beabsichtigen, damit man abseits der Bundesstraße ins und aus dem Zentrum komme. Die Trasse dafür sei gesichert und die notwendigen Vereinbarungen mit den Grundbesitzern sowie der Grundkauf seien schon beschlossen.
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