Thomas Schauer: "50 Stundenkilometer sind für unseren Bootstyp ideal“
DONAUREGION. Ein Fischer winkt vom Ufer den vorbeifahrenden Schiffen. Ein Kormoran trocknet seine Federn in der aufgehenden Sonne, während man es sich an Deck gemütlich macht. Die Donau lädt Genießer bei einer Reise zum Entschleunigen ein. aufgehenden Sonne, während man es sich an Deck gemütlich macht. Die Donau lädt Genießer bei einer Reise zum Entschleunigen ein.
Der frühmorgendliche Nebel hat sich gelichtet und man verlässt gemütlich den Hafen, in dem man die Nacht verbracht hat. Gestärkt von einem kräftigen Espresso hat man seinen Platz auf der Quicksilver-Yacht von Thomas Schauer gefunden und hofft auf einen Tag, den man nie mehr vergisst. Als Landratte hat man nicht viel Ahnung von dem Universum der Schiffe und Boote und so versucht man, möglichst viel über die Faszination Donau und ihre Welt zu erfahren. Und so taucht man mit den ersten Informationen in eine geheimnisvolle Welt ein. „Um so eine Yacht auf der Donau zu fahren, benötigt man ein Schiffsführerpatent für die Wasserstraße Donau“, erklärt Schauer, der das Boot interessierten Freizeitkapitänen vermietet. Auch im Paradies ist die Zeit endlich Und während man die ersten Stromkilometer hinter sich gebracht hat, scheinen die Sorgen des Alltags so fern, so fern wie die Länder, die man gerne bereisen möchte. Ja, Wasser und Schiffe wecken die Sehnsucht nach Abenteuer und Abwechslung. Und genau die erlebt man auch auf der Donau.
Auf zu neuen Abenteuern
„Wir geben jetzt etwas Gas“, sagt Schauer, während sich das Boot mit 350 Pferdestärken gegen die Wellen stemmt. Wenige Augenblicke später hat man seine Reisegeschwindigkeit erreicht. „50 Stundenkilometer sind für unseren Bootstyp ideal. Dann stimmt das Verhältnis zwischen Verbrauch und Leistung optimal“, erläutert der Kapitän. Doch heute ist Geschwindigkeit nicht das primäre Ziel der Crew und der Passagiere. Bevor man sich nämlich dem nächsten Tagesziel nähert, gilt es, noch in einem kleinen Hafen Station zu machen. Ein örtlicher Yachtclub hat zum Besuch geladen. Und so wird man nach dem Anlegen sofort mit kalten Getränken und einem freundlichen Hallo empfangen. Hier scheint der Stress des Alltags noch nicht angekommen zu sein. Fischer und Bootsbesitzer sitzen gemütlich am Ufer und tauschen Anekdoten aus: Gestern hab ich einen kapitalen Hecht gefangen. Kannst Du Dich noch an das letzte Hochwasser erinnern? Bei der nächsten Anlegestelle muss man besonders vorsichtig sein. Die Geschichten der Männerrunde scheinen gar kein Ende zu nehmen. Und wie gerne wäre man noch geblieben, um bei einer guten Flasche Wein gemeinsam den Sonnenuntergang zu erleben. Doch auch im Paradies ist die Zeit endlich. Schließlich möchte man noch vor Einbruch der Dämmerung sein Nachtquartier erreichen. Und so heißt es Leinen los, auf zu neuen Abenteuern.
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