OÖ Weidegans-Saison voll angelaufen: regionaler Gansl-Braten frisch aus dem Mühlviertel
URFAHR-UMGEBGUNG. Das Gansl zu Martini ist für die Liebhaber von regionalem Gansl-Fleisch beim heimischen Ganslbauern verfügbar - auch im Mühlviertel.
Der Start der diesjährigen Gansl-Saison ist geprägt von hoher Fleischqualität, hoher Nachfrage und angemessener Preisentwicklung für ein Top-Produkt. Heimische Gänse werden behutsam, unter Einhaltung höchster Tierhaltungsstandards gehalten – und dies schmeckt man deutlich am Teller. Aber auch Daunen und Federn finden nachhaltige Verwendung als Polster- und Bettenfüllung für guten Schlaf.
Trotz der Preisanstiege für Futter, Küken, Energie und Verpackung, werden je nach Region konventionelle, frische Gänse ab Hof um ca. 13 bis 16 Euro pro Kilogramm an den Endkonsumenten verkauft. Bei Biogänsen liegen die Preise höher. Gegenüber dem Vorjahr wurden die Preise ca. 1 bis maximal 1,50 Euro pro Kilogramm angehoben - das ergab eine Umfrage bei verschieden Vermarktern. Da heimische Gänse ein Verkaufsgewicht von über vier Kilogramm erreichen, können daraus sechs Portionen angerichtet werden. Bei einer Preissteigerung von vier bzw. sechs Euro pro Gans, ergibt das einen Mehrpreis von 66 Cent oder maximal einem Euro pro Portion.
Gansl-Saison Start heuer früher als gewohnt
„Für den bevorstehenden Start in die heurige Gansl-Saison sind Oberösterreichs Gänsebauern gut gerüstet“, fasst Heidi Hebesberger, Obfrau des Vereines OÖ. Weidegans, zusammen. „Es ist davon auszugehen, dass uns auch heuer Gasthäuser, Restaurants und Hotels wieder als wichtige Marktpartner zur Verfügung stehen. Es zeichnet sich ab, dass die Gastronomie früher als sonst mit den Ganslwochen starten wird. Grund dafür ist die Gefahr einer Corona Herbstwelle, deren Auswirkungen noch nicht abschätzbar sind. Aber unabhängig davon, ob der Gänsebraten aus den eigenen Ofen kommt oder auswärts genossen wird, eines wird nach wie vor großgeschrieben: die regionale und hohe Fleischqualität, die die oberösterreichischen Ganslbauern liefern“, ist Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ, überzeugt.
Weidegans-Bauern im Mühlviertel
Der Saison-Höhepunkt des Ganslbratens wird rund um den Martinitag am 11. November erwartet. Ca. 60 Prozent der Weidegänse werden direkt ab Hof an den Endverbraucher verkauft.
Auf der Homepage www.weidegans.at können Liebhaber von Gänsebraten & Co ihren nächstgelegenen Gansl-Bauern finden. Die Vorbestellungen sind bereits im vollen Gange. „Die Weidehaltung in Kombination mit Getreidebeifütterung ergibt ein besonders zartes Fleisch und weniger Bratverlust gegenüber importierten Gänsen aus Intensivmast. Wer sein Gansl aus heimischer Haltung kauft, bringt also mit Sicherheit Gourmet-Fleischqualität auf den Tisch“, betont Obfrau Heidi Hebesberger.
So gibt es von Engerwitzdorf über Steyregg bis hin zu Walding und Hirschbach laut Weidegans-Homepage auch 26 regionale bäuerliche Anbieter im Mühlviertel.
Heizkosten einsparen durch Bettwaren mit heimischen Daunen und Federn
Der gesunde Schlaf beginnt beim Bett und somit auch bei Polster und Decken. Die heimische Daune erfreut sich als reines Naturprodukt in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Durch die lange Haltedauer der Gänse auf der Weide können die Daunen und Federn deutlich besser ausreifen und haben sich dadurch international zu einem gefragten Spitzenprodukt entwickelt. Den sogenannten Lebendrupf gibt es in Österreich nicht. Nur die Daune ist in der Lage, in der Nacht Feuchtigkeit aufzunehmen und tagsüber langsam wieder abzugeben. Pflegt man sein Daunenbett, hat man viele Jahre Freude daran. Heutige Daunenbetten können unproblematisch in der Waschmaschine gereinigt werden. Wird ein Bett nach vielen Jahren erneuert, muss das Daunenbett nicht teuer recycelt werden: Daunen können als wertvoller Dünger in den Gartenkompost gemischt werden. Nachhaltigkeit und somit auch Klimaschutz ist mit einem Daunenbett aus Österreich auch in den eigenen vier Wänden ohne großen Aufwand möglich. Heizkosten sparen und trotzdem ein angenehm warmes Bett – das macht die Daune möglich.
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