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Neugestaltung des Museums im Haus Bethanien des Diakoniewerks in Gallneukirchen

Mag. Jacky Stitz, 24.05.2024 12:32

GALLNEUKIRCHEN. Das Museum im Haus Bethanien in Gallneukirchen erstrahlt in neuem Glanz: im Zuge des 150-Jahre-Jubiläums des Diakoniewerks wurde der Gegenwartsraum des Museums unter dem Titel „Soziale Arbeit – ein Arbeitsfeld der Zukunft“ mit Unterstützung der Region Sterngartl Gusental neu gestaltet und eröffnet.

  1 / 3   Junge Menschen tauchen im neu gestalteten Museum im Haus Bethanien in die Welt der Sozialen Arbeit ein. (Foto: Mathias Lauringer/Diakoniewerk)

Welche digitalen Innovationen gibt es in der Pflege und Betreuung? Kann man diese kennenlernen und eventuell ausprobieren? Was braucht es, um Inklusion zu fördern?

Wer die Antworten auf diese Fragen erfahren möchte, kann im neugestalteten Museum im Haus Bethanien des Diakoniewerks in Gallneukirchen in die Welt der sozialen Arbeit eintauchen. Bei den Feierlichkeiten des Diakoniewerks zum 150. Geburtstag wurde der Gegenwartsraum des Museums unter dem Titel „Soziale Arbeit – ein Arbeitsfeld der Zukunft“ mit Unterstützung der Region Sterngartl Gusental neu gestaltet und eröffnet.

Das Museum wurde 2016 im Zuge der OÖ. Landessonderausstellung 2015 „Lebenschancen – Lebensrisken – Entwicklung der Sozialen Arbeit“ eröffnet. Es spiegelt die Geschichte des Diakoniewerks und der Schwesternschaft der Diakonissen wider, vor allem aber auch die Entwicklung der sozialen Arbeit von Gallneukirchen aus. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten hat man sich stark der Gegenwart und Zukunft gewidmet und die digitalen Innovationen im Pflege- und Betreuungsbereich einfließen lassen.

Interesse für Sozialberuf und an der Sozialen Arbeit wecken

„Wir wollen mit der Neugestaltung des Museums die Lust am Sozialberuf und der Sozialen Arbeit wecken. Die vielen interaktiven Möglichkeiten lassen einen in die Welt von Menschen, die wir begleiten und auch in den Arbeitsalltag im Diakoniewerk eintauchen. Es freut uns, wenn es uns mit dem neuen Angebot gelingt, Menschen für den Beruf noch stärker zu interessieren und damit auch für die positive Wahrnehmung des Sozialberufes beitragen zu können“, so Vorständin Daniela Palk bei der Eröffnung.

Der Leader-Obmann-Stellvertreter Thomas Wolfesberger, der auch Bürgermeister von Bad Leonfelden ist, und der Standort-Bürgermeister Sepp Wall-Strasser sind sich einig, dass hier Chancengleichheit und Inklusion auf ein neues Niveau gebracht werden: „Es ist wirklich spannend, diese Tools auszuprobieren – mit der Augensteuerung schreiben und mit Kommunikations-App und Bildkartensymbolen selbst kommunizieren – so soll der Museumsbesuch der Zukunft aussehen. Auch ein Quiz gibt es, verschiedene Berufsbild-Videos können gewählt werden.“

Martina Birngruber, Geschäftsführung der Region Sterngartl Gusental, freut sich auf die Besucher, die nun die Möglichkeiten bekommen, nicht nur von digitalen Innovationen zu hören, sondern diese auch direkt anwenden zu können. Sie betont: „60 Prozent der Förderungen für dieses Museum stammen vorwiegend aus EU-Regionalentwicklungsgeldern, die genau bei der Bevölkerung vor Ort ankommen sollen.“

Die inhaltliche Museumserweiterung soll genau das leisten - die Besucher stärker zu involvieren. Es braucht mehr Möglichkeiten der Partizipation für mehr Bewusstseinsbildung einerseits und mehr Neugierde für den Sozialberuf andererseits. Neue Kollegen, Schüler, Studierende, Konfirmanden, Partnerfirmen, Behörden, lokale Vereine als auch die breite Öffentlichkeit lädt das Diakoniewerk ein, einzutauchen in die Welt der Sozialen Arbeit.

Museum: Kontakt und Öffnungszeiten

Das Museum kann per Anmeldung und terminlicher Vereinbarung von Montag bis Freitag besucht werden. Infos dazu bei Magdalena Haunschmidt telefonisch unter 0664 88131272 bzw. per Mail an: besucherbetreuung@diakoniewerk.at


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