Regio-Stadtbahnprojekt: Landesfinanzierung wurde beschlossen
LINZ/GALLNEUKIRCHEN/PREGARTEN. Im Rahmen der letzten Landtagssitzung einer sechsjährigen Legislaturperiode wurde vergangene Woche die Landesfinanzierung des Regional-Stadtbahnprojekts beschlossen.
Für die Planungstätigkeiten des ersten Projektabschnittes werden von Seiten des Landes 13,3 Millionen Euro bewilligt. In gleichem Ausmaß werde laut dem Land OÖ auch der Bund seinen Beitrag zu den Planungskosten leisten. Folgende Aufgaben müsse man nun abarbeiten: Die Freigabe der Mittel durch den Oö. Landtag, die zur Verfügungstellung dieser Mittel an die Schiene OÖ und die Ausschreibung des Planungsprojekts durch die Schiene OÖ. „Mit dem Beschluss ist das Projekt Regional-Stadtbahn voll auf Schiene. Mit diesem Jahrhundertprojekt setzen wir den Grundstein für eine echte Mobilitätsalternative“, sind sich Landeshauptmann Thomas Stelzer und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner einig.
Positive Reaktionen
Auch von den Grünen und der FPÖ gibt positive Reaktionen zur aktuellen Weiterentwicklung. „Die Linzer Stadtbahn wird die Mobilität im Zentralraum verändern. Sie wird das Leben vieler Pendler erleichtern und die Tür öffnen zu einer wirklichen Verkehrswende im Land. Das hört man jetzt von vielen Seiten. Die Freude ist auch völlig berechtigt. Eines ist aber klar: Ohne eine Grüne Ministerin wäre das alles nicht möglich“, sagt Landtagsabgeordneter Severin Mayr (Grüne). Vom FPÖ-Landtagsabgeordnetem Günter Pröller heißt es indes: „Neben den Schülern und Pendlern wird der Tourismus profitieren. Man wird verstärkt touristische Ziele mit der Bahn erreichen. Wenn man den Umweltgedanken mit einbezieht, was wäre dafür besser geeignet als eine moderne Mühlkreisbahn, die Wanderer und Radfahrer sicher bis zum Böhmerwald bringt. Die Linzer Stadtbahn - und damit die Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Hauptbahnhof – ist zweifellos das wichtigste Öffi-Projekt für das Mühlviertel und den Zentralraum“.
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