HAIBACH. Nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss wurde dem ehemaligen Bürgermeister Josef Reingruber mit der Ehrenbürgerschaft die höchste Auszeichnung der Gemeinde Haibach verliehen.

Der Nachfolger von Reingruber, Bürgermeister Dietmar Leitner, Nationalratsabgeordneter Michael Hammer sowie LK-Vizepräsident Karl Grabmayr hoben in ihrer Laudatio die zahlreichen Verdienste von Reingruber hervor, der 30 Jahre ununterbrochen Mitglied des Gemeinderates war. Während dieser Zeit war Reingruber unter anderem fünf Jahre als Gemeindevorstand und weitere 25 Jahre als Bürgermeister von Haibach tätig.
Nationalrat Hammer betonte in seiner Rede auch die kollegiale Zusammenarbeit auf Bezirksebene: ob Partei oder in den diversen Verbänden und gemeindeübergreifenden Organisationen. Auch Bürgermeisterkollegin Katharina Kaltenberger aus Ottenschlag und Hermann Reingruber aus Reichenau sprachen Grußworte.
Bürger- und Baumeister
In den vielen Jahren seiner öffentlichen Tätigkeit sei dem neuen Ehrenbürger vor allem die Verbesserung der Lebensqualität für möglichst alle Bürger ein wichtiges Anliegen gewwsen, so Bürgermeister Leitner in seiner Ansprache: „Kein Anliegen war ihm zu klein, kein Problem zu groß, dass er nicht eine gute Lösung gefunden hätte“.
Haibach habe sich zur beliebten Zuzugsgemeinde entwickelt und sei in seiner Amtszeit um 25 Prozent gewachsen. Die gemeindeübergreifende Infrastruktur - wie die Sportanlage oder das Haus der Musik - seien Reingruber genauso ein Anliegen gewesen, wie die Finalisierung des Wasserleitungs- und des Kanalnetzes, die Struktur der Straßen- und Dorfbezeichnungen, der Start des Glasfaserausbaues, der Bau von vorerst 30 Wohnungen, Baulandwidmungen, das Mehrzweckgebäude mit einem leistungsfähigen Bauhof und Feuerwehrhaus samt Gerätschaften, eine gut ausgestattete Volksschule und die Aussichtswarte.
Auch die Dorfentwicklung, die Gesunde Gemeinde und das Klimabündnis seien dem ehemaligen Bürgermeister wichtig gewesen. Bei einem von Wolfgang Trötzmüller und Dietmar Leitner gestaltetem Video kamen dann auch noch viele Wegbegleiter – auch humorvoll - zu Wort.
Reingruber selbst bedankte sich für die Auszeichnung und hob einige Wegbegleiter seiner Amtszeit hervor. Zu denen zählte zweifellos die Familie, das Mitarbeiterteam der Gemeindestube und den Gemeindeeinrichtungen sowie der Schule, den zahlreichen Vereinen und der Landwirtschaftskammer als Dienstgeber.
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