Sport, Feuerwehr, Digitales: Was das neue Bezirksoberhaupt von Urfahr-Umgebung bewegt
PUCHENAU. Der Wahl-Puchenauer Ferdinand Watschinger ist seit 1. November der neue Bezirkshauptmann. Was er an Urfahr-Umgebung so mag und was seine Aufgaben als Bezirkshauptmann sind, erzählt er im Gespräch mit Tips.
„Die hügelige Landschaft und die Leute – das mag ich an Urfahr-Umgebung am meisten. Es ist ein abwechslungsreicher und schöner Bezirk“, sagt Bezirkshauptmann Ferdinand Watschinger. Der 52-Jährige wohnt mit seiner Ehefrau und seinen drei Töchtern in der Gemeinde Puchenau. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er in Innsbruck, später zog er mit seiner Familie nach Mehrnbach im Bezirk Ried. „Wenn mich jemand fragt, wo ich eigentlich herkomme, sage ich: aus dem Innviertel. Dort habe ich die prägendsten Jahre, im Alter zwischen zehn und 20, verbracht“, so Watschinger. Außerhalb seiner Funktion als Bezirkshauptmann ist der Puchenauer leidenschaftlicher Sportler und Feuerwehrmann. „Vor allem bin ich gerne mit den Leuten in Kontakt“, sagt Watschinger, der sich auf die nächsten Jahre in seiner Funktion freut.
Aufgaben im Bezirk
Was sind nun die Aufgaben als Bezirkshauptmann? „Konkret bin ich für die Vernetzung zuständig. Ich bin Mittelsmann zwischen einzelnen Interessenvertretungen, wie zum Beispiel den verschiedenen Kammern, den Gemeinden und Bürgern bis hin zu überregionalen Institutionen. Außerdem bin ich Ansprechpartner für schwierige Themen, wenn es zum Beispiel Probleme bei einer Genehmigung gibt. Als Bezirkshauptmannschaft sind wir auch Sicherheits-, Straf- und Katastrophenschutzbehörde mit mir als Behördenleiter.“
Pflegekräftemangel
Zudem ist es Watschinger als Obmann des Sozialhilfeverbandes ein Anliegen, die Personalknappheit, vor allem im Pflegebereich, zu reduzieren. „Der Großteil der Bevölkerung im Bezirk ist über 60 Jahre alt. Das heißt, weniger junge Leute und somit auch Pflegekräfte rücken nach. Viele Menschen pendeln in andere Bundesländer, da dort die Gehälter höher sind. Aber die Bezirkshauptmannschaft muss mit den gegebenen Rahmenbedingungen so gut wie möglich umgehen.“ Die Digitalisierung und positive Nutzung der Künstlichen Intelligenz zum Automatisieren gewisser Arbeitsabläufe möchte er vorantreiben.
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