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Gallneukirchens Stadträtinnen vereint für Frauen in Kultur und Politik

Mag. Jacky Stitz, 17.03.2025 09:42

GALLNEUKIRCHEN. Im Zuge einer fraktionsübergreifenden Aktion - von Frauen für Frauen- zogen die Gallneukirchner Stadträtinnen (SP, VP und Grüne) anlässlich des Weltfrauentags an einem Strang.

Drei Parteien, ein Ziel: Frauen zu stärken. Am Bild (v.l.): Stadträtin Annette Landl, Stadträtin Nadja Kletzmair und Vize-Bürgermeisterin Regina Penninger. (Foto: Thomas Auer)
Drei Parteien, ein Ziel: Frauen zu stärken. Am Bild (v.l.): Stadträtin Annette Landl, Stadträtin Nadja Kletzmair und Vize-Bürgermeisterin Regina Penninger. (Foto: Thomas Auer)

Der Kulturpool Gusental ließ sich zum Weltfrauentag etwas Besonderes einfallen. Er lud zu einem Frauen-Jazz- und Rockkonzert vom Feinsten - mit Lisa Hofmanninger, Helene Glüxam und der Band Pyrite - ein.

Dieses wurde von den drei Stadträtinnen der Fraktionen von SPÖ, ÖVP und den Grünen Gallneukirchens gesponsert. Regina Penninger (Vize-Bürgermeisterin und Stadträtin SPÖ), Nadja Kletzmair (Stadträtin ÖVP) und Annette Landl (Stadträtin der Grünen) eröffneten gemeinsam den Abend.

Nadja Kletzmair, selbst Unternehmerin, hob dabei hervor, dass ihr der Weltfrauentag so wichtig ist, „um Frauen aus allen Bereichen, Kultur, Politik, Wirtschaft, Sport und Wissenschaft eine Bühne zu bieten. Sie sollen Vorbild sein für alle Mädchen, um ihnen zu zeigen, dass sie alles werden können, was sie wollen. Von A wie Astronautin bis Z wie Zirkusdirektorin.“

Annette Landl betonte die oft prekären Arbeitsbedingungen von Frauen im Kulturbereich. „Musik, Kunst und Kultur bereichern unser Leben – doch gerade in diesen kreativen Bereichen kämpfen Frauen nicht nur um Anerkennung, sondern auch um faire Bezahlung und gleiche Chancen. Es ist essenziell, Frauen in der Kunst sichtbar zu machen, sie auf Bühnen zu holen und ihre Kreativität zu fördern. Jede Stimme, jeder Auftritt zählt, jede Möglichkeit schafft Raum für mehr Gerechtigkeit“, so die Stadträtin der Grünen.

Für Vize-Bürgermeisterin Regina Penninger ist es besonders bedauerlich, dass Frauen gerade in der Kommunalpolitik so unterrepräsentiert sind. Vor allem im ländlichen Raum ist dies zu erleben, Frauen und auch junge Menschen sind in der Gemeindearbeit nicht ausreichend vertreten. Sie stellt die Frage, wie Politik sein muss, um auch für Frauen attraktiver zu sein und fordert Veränderungen der Rahmenbedingungen und auch im Umgang miteinander: „Bei vielen Männern fehlt das Bewusstsein für Fördermaßnahmen und diskriminierende Rahmenbedingungen.“

Einig sind sich die drei Frauen darin, Frauen zu stärken - und dies über Parteigrenzen hinweg.


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