Attnang-Puchheim punktet beim Neptun Staatspreis für Wasser
ATTNANG. Beim renommierten Neptun Staatspreis für Wasser überzeugt Attnang-Puchheim mit einem zukunftsweisenden Projekt zur Ortsplatz-Entsiegelung und holt Platz zwei beim Regionalpreis für Oberösterreich.

Großer Erfolg für Oberösterreich und speziell für die Stadtgemeinde Attnang-Puchheim: Beim diesjährigen „Neptun Staatspreis für Wasser“ wurde das innovative Projekt zur Ortsplatz-Entsiegelung mit dem zweiten Platz beim OÖ-Regionalpreis ausgezeichnet. Insgesamt standen über 700 Einreichungen aus ganz Österreich zur Wahl, prämiert wurden am Mittwoch die besten Initiativen in Wien.
Im Zentrum der Auszeichnung steht das nachhaltige Konzept der Stadtgemeinde Attnang-Puchheim, bei dem der neugestaltete Ortsplatz nach dem zukunftsweisenden Schwammstadt-Prinzip begrünt wurde. Dabei sorgen neu gepflanzte Bäume durch Verdunstung für Kühlung an heißen Tagen. Eine zusätzliche Nebelanlage steigert die Aufenthaltsqualität im Zentrum spürbar. Der Clou: Durch die innovative Pflanztechnik erhalten die Stadtbäume auch unter schwierigen Bedingungen ausreichend Wasser und Nährstoffe – ein wichtiger Beitrag gegen Hitzeinseln und für den Klimaschutz.
„Mit Projekten wie diesen wird sichtbar, wie sehr Gemeinden Verantwortung übernehmen und aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen“, lobte Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder bei der Preisverleihung.
Den Bundessieg holte sich heuer die Marktgemeinde Waizenkirchen für die Renaturierung der Aschach. Auch der dritte Platz beim Regionalpreis ging nach Oberösterreich: Die Linz AG wurde für ihr Bildungsprojekt rund um den bewussten Umgang mit Wasser ausgezeichnet.
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