PFAFFING. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde von Bürgermeisterin Gabriele Aigenstuhler und der SPÖ-Fraktion ein Antrag zur Erhöhung der Förderung von Photovoltaikanlagen sowie elektrischer Fahrzeuge eingebracht.
„Uns ist es ein Anliegen, vom Umweltschutz nicht nur zu reden, sondern auch aktiv etwas dafür zu tun. Auf kommunaler Ebene wird Pfaffing auch hier eine Vorreiterrolle einnehmen“, so die Ortschefin. Ab 1. Juli werden daher folgende Umweltschutzmaßnahmen der Pfaffinger Gemeindebürger gefördert: Alternative Energieanlagen, Photovoltaikanlagen, Energiespeicher, Elektroauto sowie E-Bike oder E-Roller.
Photovoltaikanlagen installiert
Neben diesen Förderungen hat die Bürgermeisterin schon zahlreiche Klimaschutzprojekte umgesetzt. So gibt es auf den gemeindeeigenen Dächern (Dorfhalle, Amtsgebäude, Gasthaus) Photovoltaikanlagen mit insgesamt 91 kWp und einen Energiespeicher mit 25 kWh. Eine weitere PV Anlage ist auf dem Dach des Bauhofes geplant. Hier soll auch die Heizung noch umgestellt werden, dann wären alle gemeindeeigenen Gebäude mit alternativer Energie beheizt.
„Glyphosatfreie Gemeinde“
In Pfaffing gibt es auch eine E-Tankstelle für E-Autos, E-Bikes und E-Roller. Auch die gesamte Straßenbeleuchtung wurde bereits auf LED-Leuchtmittel umgerüstet. Ebenso wurde die Unkrautbekämpfung auf biologischen Schaum umgestellt – Pfaffing ist eine „glyphosatfreie Gemeinde“.
An einem Strang ziehen
Großer Wert wird auf die Revitalisierung alter Wege gelegt und auf den Ausbau des Geh- und Radwegenetzes. „Dass wir auf unserem Freizeitpark ganz viele Bäume gepflanzt haben und jedes Jahr im Frühling eine Obstbaumaktion machen, ist ebenfalls aktiver Klimaschutz. So ist die neue Umweltschutz-Förderung nur ein weiterer, konsequenter Schritt in die richtige Richtung“, so Aigenstuhler. Sie möchte alle Pfaffinger einladen, an einem Strang zu ziehen und freut sich auf viele Förderanträge.
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