Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

ATZBACH. Die zum Landwirtschaftsverlag gehörende Stiftung LV Münster (D) schreibt den mit 30.000 Euro dotierten Landbaukultur-Preis alle zwei Jahre aus und hat ihn heuer zum vierten Mal vergeben. Ein Rinderstall in Atzbach ist unter den prämierten Objekten.

Das passende Zuhause für die Wagyu-Rinder (Foto: www.stefangruber.space)
  1 / 2   Das passende Zuhause für die Wagyu-Rinder (Foto: www.stefangruber.space)

Erstmals wurden auch Objekte aus Österreich und der Schweiz ausgezeichnet. Insgesamt bewarben sich 105 Bauherren und -frauen mit ihren Objekten um die Auszeichnung. „Die Qualität der eingereichten Objekte ist durchwegs sehr hoch“, freut sich Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten, über das Ergebnis der Ausschreibung. Wartzeck leitete die insgesamt achtköpfige Fachjury aus fünf Architekten und drei Vertretern der Landwirtschaft. Die prämierten Objekte überzeugten die Jury vor allem deshalb, weil sie eine zeitgemäße Nutzung ermöglichen, sich bestens in die umgebende Kulturlandschaft einpassen, mit den bestehenden Gebäuden harmonieren und weil die Bauherren und Architekten bei der Auswahl der Baumaterialien und bei der Bauausführung die Anforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes berücksichtigt haben.

Einen Hauptpreis gab es für den Neubau eines Rinderstalls in Atzbach. „Ein hochwertiger Stall für hochwertige Rinder“ – so das Motto der Familie Huemer, die mit Holz aus dem eigenen Wald einen neuen Stall für ihre Wagyu-Rinder gebaut hat. Architekt Herbert Schrattenecker gestaltete für die teuersten Rinder der Welt, die ursprünglich aus Japan stammen, einen Stall, der an eine japanische Pagode erinnert und damit oberösterreichische Holzbautradition mit japanischer Landhaus-Ästhetik verbindet.

Das war der Jury ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro wert.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden