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5 Altmetalldiebe aus Bulgarien geschnappt: Täter mussten Beute wieder zurückbringen

Bettina Krauskopf, 01.04.2018 17:19

BEZIRK WELS-LAND. Zwei bulgarische Fahrzeuge mit insgesamt fünf Insassen und einer Ladung von rund 350 kg gestohlenem Altmetall gingen der Polizei am Nachmittag des 31. März ins Netz.

Rund 350 kg Altmetall konnte wieder an die Besitzer zurückgegeben werden. Symbolfoto: Wodicka
Rund 350 kg Altmetall konnte wieder an die Besitzer zurückgegeben werden. Symbolfoto: Wodicka

Gegen 14.10 Uhr wurde nach einer Anzeige an die Polizeiinspektion Lambach eine Fahndung nach einem bulgarischen Kleinbus eingeleitet, der kurz darauf auf einem Parkplatz in Lambach aufgefunden wurde. Bei der Kontrolle der Insassen - eine 36-jährige Bulgarin, ihr 20-jähriger Sohn sowie dessen 17-jährige Frau - sowie des Fahrzeuges wurden im Kofferraum rund 250 kg Aluminium-Späne und -Schrott gefunden.

Verdächtige mussten Altmetall wieder abladen

Die Verdächtigen gaben an, das Buntmetall aus einem Firmen-Container zu haben, wo es ihrer Ansicht nach als Abfall zur freien Verfügung gestanden hätte. Die Beamten nahmen die drei mit zum Tatort nach Bachmanning, wo sie über Aufforderung der Polizisten die Beute wieder abladen und somit den Geschädigten wieder ausfolgen mussten.

Zwei weitere Aluminium-Diebe gefasst

Zur gleichen Zeit wurde von der zweiten Außendienststreife ein weiteres bulgarisches Fahrzeug kontrolliert, in dem ein 64-jähriger Bulgare sowie dessen 16-jähriger Enkel saßen. In dem Kleinbus wurden wiederum rund 100 kg Altmetall-Schott gefunden. Auch hier gaben die Verdächtigen an, dass die Teile herumgelegen und somit zur freien Entnahme gewesen wären. Auch diese Täter mussten in Begleitung der Beamten zum Tatort nach Bachmanning zurückfahren und die Beute wieder abladen.

Beschuldigte wollten Altmetall in Bulgarien verkaufen

Bei der Vernehmung sagten die Beschuldigten aus, dass sie zum Zwecke des Einsammelns von Altmetall nach Österreich gereist wären und dieses anschließend in ihrer Heimat gewinnbringend weiterverkaufen wollten. Weiters gaben die Täter an, dass sie - obwohl alle miteinander verwandt - unabhängig voneinander nach Österreich gekommen wären und nicht zusammenarbeiten würden. Es folgen Anzeigen.


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