Youki-Festival: Medienkompetenz stand im Mittelpunkt
WELS. „Nach zwei online Jahren war es eine Wohltat Schulklassen, internationale Filmemacher und Branchengäste wieder im Kino begrüßen zu dürfen“, freuen sich die Festivalleiter Anna Rieder und Philipp Feichtinger über eine gelungene 24. Auflage der Youki.
Über 50 Veranstaltungen und 80 Filme an fünf Tagen gepaart mit sechs Awards, über 40 anwesenden Filmschaffenden und mehr als 500 Workshopteilnehmern ergeben ein großartiges Event: Das Internationale Jugend Medien Festival Youki. Seit 1998 ist die Youki der Ort, an dem junge Menschen, Kino, Musik und Medien aufeinandertreffen. Youki unterstützt die Newcomer der Filmbranche, bietet Bühnen für neue Bands aus Österreich, medienpädagogische Angebote für Schulen und begeistert Kinder und Jugendliche für Kino und Film.
„Der Bedarf nach Medienbildung ist größer und notwendiger denn je. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene sind seit Jahren mit einer rasanten Entwicklung von digitalen Technologien und einer gesellschaftsformenden Veränderung im Bereich der Informationsbeschaffung konfrontiert. Social Media, Fake News, künstliche Intelligenz und die weitreichende Digitalisierung sind nur einige Punkte, für die es umfangreiches Verständnis benötigt“, begründen Rieder und Feichtinger, warum die Youki mit Filmanalyse-Programmen, Analogfilm-, Meme- und Fake it-Workshop, wieder die volle Aufmerksamkeit auf die Vermittlung von Medienkompetenzen legte. Im Mittelpunkt stand aber auch dieses Jahr der internationale Filmwettbewerb.
Die Preisträger
Der Austrian Award ging an „Taubenglas“ von Manoa Mersich, Frodo und Manuela Pernusch und Paul Pippan. „Only Child“ von Ibrahim Muhammad aus Großbritannien erhielt den Publikumspreis. Der spanische Beitrag „Things that won´t die“ von Manuela Gutiérrez Arrieta erhielt den Innovative Film Award. Die Altersklasse 13 bis 17 Jahre gewann „Cocoon“ von Yeo-wo Lee, Han-seul Ryu, Ha-rin Seo aus Korea. „The Cabbage Statue“ von Megan Lim En aus Singapur holte den Award der 18- bis 22-Jährigen. Den Main Award 23-27 erhielt der Kanadier Ran Zhou mit „Doll+: Body Transmigration in its Ideal Fantasy“.
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