Der bewährte Röntgenblick und die Maßarbeit bei der CT
WELS. Über 100 Berufsgruppen sind am Klinikum im Einsatz. Eine davon hat den Durchblick schlechthin: Die Radiotechnologen

Patrick Knogler ist so einer am Klinikum Wels-Grieskirchen. Zu seinen Aufgaben zählt das eigenverantwortliche Durchführen aller Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mittels ionisierender Strahlen nach ärztlicher Anordnung, zum Beispiel die diagnostische Radiologie und die Nuklearmedizin, sowie anderer bildgebender Verfahren wie Ultraschall und Kernspinresonanztomographie.
Neben Magnetresonanztomographie und Computertomographie kommt der konventionellen Bildgebung immer noch große Bedeutung zu. „Täglich werden so an unserem Institut zwischen 200 und 400 Bildgebungen durchgeführt“, gibt Knogler einen Überblick. „Wir fertigen Röntgenaufnahmen beziehungsweise Durchleuchtungen des knöchernen Skeletts an, sind aber auch für Abbildungen der Lunge, Mammographien, Untersuchungen des Gastrointestinaltraktes und Spezialuntersuchungen der Extremitäten oder der Wirbelsäule verantwortlich.“
Neben ambulanten und stationären Patienten mit einer geplanten MRT-Untersuchung können auf der Radiologie jederzeit Notfälle zur akuten MRT-Bildgebung zugewiesen werden. „Einen der Hauptnotfälle stellen hier Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall dar“, erklärt der Radiologietechnologe.
Im Schockraum des Klinikums ist ein weiteres CT verfügbar, mit welchem schnellstmöglich computertomographische Bildgebungen schwerverletzter Patienten angefertigt werden können. „Zusätzlich führen wir hier auch CT-gezielte Infiltrationen der Wirbelsäule durch: Dem Patienten wird zielgerichtet ein kortisonhaltiges Medikament appliziert“, präzisiert Knogler. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und bringt immer wieder neue Herausforderungen, erzählt der 35-Jährige.
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