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Sattledts Bürgermeister Gerhard Huber freut sich auf ein "wirkliches Zentrum"

Mag. Ingrid Oberndorfer, 30.10.2023 12:30

SATTLEDT. Seit 2020 wird im Ortszentrum von Sattledt gebaut. Ein neues Gemeindezentrum samt Veranstaltungssaal entstand, ein Nebengebäude für Krabbelstube, Bibliothek und Gastronomie und ein ordentlicher Marktplatz. „Es soll wirklich ein Ortszentrum sein“, wünscht sich Bürgermeister Gerhard Huber und ist mit dem bisherigen Baufortschritt durchaus zufrieden.

  1 / 2   Das Gemeindezentrum ist fertig, jetzt kommt noch die Tiefgarage und im Nebengebäude eröffnet bald die Gastro. (Foto: TV Region Wels)

Der erste Bauabschnitt ist schon im Finale. Die Gemeindeverwaltung ist im Juni ins neue Gebäude übersiedelt und die Krabbelstube hat mit Beginn des neuen Kindergartenjahres im Herbst den Betrieb mit erstmals drei Gruppen aufgenommen. Am Nationalfeiertag übersiedelte dann mit vereinten Kräften und einer Bücherkette die bisherige Pfarrbibliothek in das Nebengebäude und im Dezember soll die Gastronomie am Marktplatz starten. „Das soll die gesamte Zentrumssituation dann abrunden“, erklärt Huber. Mit dem Betreiber der Casa Nova-Bar ist auch schon der Pachtvertrag mit einem Sattledter Gemeindebürger abgeschlossen. „Es wird eine Art Café, Bistro, das an sechs Tagen die Woche geöffnet hat. Das Konzept ist recht stimmig“, freut sich der Bürgermeister, dem es wichtig ist, dass man das Ortszentrum auch als solches erlebt und fühlt.

Der Marktplatz hat seine Bewährungsprobe schon bestanden. Die Landjugend hat erstmals hier den Maibaum aufgestellt und die Rotkreuz-Ortsstelle feierte das 50-jährige Bestehen im neu gestalteten Zentrum. Und auch im Veranstaltungssaal wurden bereits einige Veranstaltungen abgehalten.

Tiefgarage in Arbeit

Eben erst gestartet ist der Bau der Tiefgarage mit 47 Stellplätzen. Sie und die darüber befindliche Grünanlage stellen den zweiten Bauabschnitt der Ortsneugestaltung dar. „Spätestens bis Ende 2024 wollen wir damit fertig sein und dann im Frühjahr die Eröffnung der gesamten Anlage feiern“, nennt Huber den Plan.

Betriebliche Mobilität

Ein Thema, das in Sattledt immer präsent ist, ist der Verkehr. Mit Fronius und den vielen anderen Betrieben arbeiten in Sattledt zwischen 5.500 und 6.000 Menschen, die zu den Stoßzeiten zum oder vom Arbeitsplatz müssen. Aus diesem Grund hat die Gemeinde im Rahmen des „Gemeindeprofils Voralpenkreuz“ gemeinsam mit Sipbachzell und Ried im Traunkreis sowie dem Regionalmanagement Betriebe zu einem runden Tisch zum Thema „Betriebliche Mobilität“ geladen. Gemeinsam will man eine Kooperation ausloten und sich Gedanken machen, welche Maßnahmen den Anteil an öffentlichem Verkehr erhöhen beziehungsweise den Individualverkehr in die Arbeit verringern könnten. „Dazu zählt zum Beispiel auch die Idee des Job-Rads, das heißt, der Arbeitgeber unterstützt die Anschaffung von Fahrrädern. Auch die Gemeinde als Arbeitgeber hat dafür gerade einen Grundsatzbeschluss gefasst“, freut sich Bürgermeister Huber, seinen Mitarbeitern bald dieses umweltfreundliche Angebot unterbreiten zu können.


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