Ersthelfer für die Seele Jugendlicher: erfolgreiche Ausbildung in Marchtrenk
MARCHTRTENK. Pro mente Austria bietet die Seminarreihe „Erste Hilfe für die Seele Jugendlicher“ an. Es geht um ein fundiertes Bildungsangebot für Erwachsene, denen Jugendliche anvertraut sind.
In praxisnahen Kursen werden die Teilnehmer befähigt, psychische Krisen bei Jugendlichen frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Auf Initiative des Jugend- und Gesundheitsstadtrats Bernhard Stegh (SP) fand das Seminar im Gesamtumfang von 14 Stunden kürzlich in der Stadtgemeinde Marchtrenk im Rahmen der Gesunden Gemeinde statt. Als fachkundige Referentin konnte dazu Birgit Dürk, tätig im sozialpsychiatrischen Ambulanzzentrum des Kepler Universitätsklinikums Neuromed Campus, gewonnen werden.
„Mit dem erlangten Basiswissen ist es für die Absolventen nicht nur möglich, psychische Beeinträchtigungen zu erkennen, sondern auch betroffene Jugendliche adäquat zu unterstützen und zu ermutigen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen“, erklärt Stegh, der selbst am Seminar und an der Zertifizierung zum Ersthelfer teilgenommen hat. Neben dem sogenannten Fünf-Schritte-Plan „Roger“, der durch den Prozess der Krisenintervention führt, standen Störungsbilder wie Depressionen, Angststörungen, Psychosen sowie Substanzabhängigkeit und verschiedene Verhaltenssüchte im Mittelpunkt der Lehrinhalte – Themen, die bei Jugendlichen zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Außerdem erhielten die Teilnehmer wertvolle Einblicke in Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten.
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