Hubert Mayr hielt im abz Lambach seinen letzten Jagdkurs
LAMBACH. Eine Ära geht zu Ende. Ein letztes Mal fand der Jagdkurs im Agrarbildungszentrum (abz) Lambach mit Hubert Mayr statt und endete mit einer weißen Fahne! Seit 2013 wurden die Kurse in Kooperation mit der Bezirksgruppe Wels des OÖ. Landesjagdverbandes durchgeführt. Ziel war die Förderung der Verbindung zwischen Jagd und Landwirtschaft,
Hubert Mayr bildete seit 1989 Jungjäger aus und leitete seit 2013 mit Hannes Huber und Franz Kastenhuber den Kurs am abz Lambach. Die Ausbildung wurde laufend an gesellschaftliche und jagdrechtliche Entwicklungen angepasst und die enge Zusammenarbeit zwischen Trainern, Jägerschaft und Schule war dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Praxisnahe Ausbildung
Die hohe Qualität der Kurse zeigte sich in den hervorragenden Prüfungsergebnissen mit nahezu 100 Prozent Erfolgsquote. Besonders geschätzt wurden die praxisnahen Schulungstage mit Exkursion zur Rotwildfütterung, die Arbeit mit Jagdhunden, der Besuch des Landesjagdverbandes mit Wildtiermuseum, eine Jagdfallen-Vorführung und die Schießausbildung am Landesschießstand Viecht. Die Kurse boten Teilnehmern unterschiedlichster Berufe – vom Lehrling bis zum Firmenchef – eine optimale Vorbereitung auf die Jagdprüfung.
Auch wenn dies der letzte Kurs für Mayr am abz Lambach war, bleibt eine zentrale Erkenntnis: Jagd und Landwirtschaft sind eng verbunden. Die meisten Jäger jagen nicht auf eigenem Grund, sondern auf landwirtschaftlichen Flächen. Ein gutes Miteinander bleibt daher essenziell – ein Prinzip, das im abz Lambach stets gelebt wurde.
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