Wels investiert 3,1 Millionen Euro in die Versorgung
WELS. Rund 80.000 Menschen in der Region hängen am Netz der eww. Damit die Versorgung auch weiter qualitativ hoch bleibt, investiert das Unternehmen in diesem Jahr 3,1 Millionen Euro.

„Wir tun heuer sehr viel“, betont eww Vorstand Wolfgang Nöstlinger. „Allein zwei Millionen Euro fließen in die Generalerneuerung des Pumpenhauses und der Quellfassungen im Wasserschutzgebiet Ottsdorf. Weitere 300.000 Euro investieren wir in moderne Geräuschlogger, die Wasserrohrbrüche frühzeitig erkennen und exakt lokalisieren. Eine halbe Million Euro kostet der Bau einer neuen Wasserleitung in der Dr.-Salzmann-Straße beim Wochenmarktgelände.“ Weitere Ausbesserungen und Detailarbeiten stehen ebenso auf dem Investitionsprogramm.
Trinkbrunnen
Auch die Vorbereitungen für den neuen Volksgarten bei der Landesgartenschau 2027 laufen auf Hochtouren. „Dort entstehen um 300.000 Euro nicht nur neue Wasserleitungen, sondern auch drei neue Trinkbrunnen“, so Nöstlinger.
Zahlen und Fakten
Rund 80.000 Menschen in Wels, Thalheim, Steinhaus, Weißkirchen an der Traun und Teilen Schleißheims profitieren von der nachhaltigen eww Wasserversorgung. Mit 113 Litern pro Person und Tag liegt der durchschnittliche Verbrauch deutlich unter dem österreichischen Durchschnitt von 130 Litern. Das Versorgungsnetz ist rund 350 Kilometer lang. Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Andreas Rabl betont die Bedeutung einer hochwertigen Wasserversorgung: „Wir haben in Wels das Privileg, jederzeit über qualitativ erstklassiges Trinkwasser zu verfügen. Damit diese zentrale Ressource allen Welsern auch in Zukunft zur Verfügung steht, sind vorausschauende Investitionen in die Versorgungssicherheit nötig.“
Strenge Kontrollen: 160 Analysen im Jahr
Das Wasser fließt absolut naturrein und unbehandelt von der Quelle im Almtal direkt in die Haushalte. Die hervorragende Qualität ist keine Selbstverständlichkeit. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten in Österreich ist keine Chlorierung notwendig. Das Wasser wird übrigens viermal so häufig kontrolliert wie gesetzlich vorgeschrieben – fast 160 Analysen pro Jahr sichern die hohe Qualität.
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