WELS. Der Präsident des Trabrennvereins, Karl Moisl, weiß gar nicht so recht, wo er anfangen soll, was in den vergangenen Wochen alles auf dem Areal passiert ist: „Wir haben viel in die Technik, neue Boxen in den Stallungen, den Richterturm und einiges mehr investiert“. Am Sonntag, 13. April, startet um 15 Uhr der Rennbetrieb für die Saison.

Im Innenfeld regieren die schweren Maschinen. Dort wird alles planiert. Die Wiese ist Geschichte. Bei großen Messen und Veranstaltungen kann der Bereich im Inneren der Sandbahn als Parkfläche genutzt werden: „Die neuen Lichtmasten sind schon montiert. Die Fläche bekommt noch einen umweltfreundlichen Belag. Die bisherige Erde, die seit 130 Jahren nicht gedüngt wurde, wird dann im neuen Volksgarten verwendet“, sagt Moisl. Beim ersten Renntag werden noch Sandhaufen zu sehen sein. Die werden aber in den kommenden Tagen aufgetragen und bilden den Belag für den Parkplatz. Davon warten jetzt rund 75 bei der Einfahrt zu dem Areal. : „Der alte, schon sehr hässliche Stadl ist weg. Wir konnten hier Parkflächen schaffen“, meint der Präsident. Die Parkplätze werden aber nur für Eigenveranstaltungen oder Messe-Events genutzt.
Viel neue Technik
Der Richterturm ist neu verkabelt und auch sonst wird die Technik modernisiert: „Wir haben jetzt Glasfaser am Gelände. Das brauchen wir auch. Wir sind mit der französischen PMU in Kontakt. Die wollen unsere Rennen in ihr Angebot aufnehmen“, so Moisl. Das bedeutet mehr Kamerapositionen für die Übertragungen plus schnelle Anbindung an das Internet für den Stream. Für die Bearbeitung der Bahn sind neue Geräte aus Schweden im Einsatz: „Neue Boxen gibt es in den Stallungen und wir haben auch eine neue Gastro-Betreiberin. Wenn die Menschen lange hier sind, dann wollen sie ja auch etwas essen und trinken“, fasst Moisl zusammen.
Auf der sportlichen Seite wird die Arbeit vor allem mit den Bayern intensiviert: „Gerade aus diesem Bereich kommen viele Trainer mit ihren Pferden zu uns. Sie haben einfach mehr Einsatzmöglichkeiten“, blickt Moisl optimistisch auf die kommenden Rennen und die Zukunft. Auch die Kooperation mit den Franzosen hilft dem Verein, weiter bestehen zu können.
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