Projekt „StoP“ hat jetzt ein eigenes Büro im Alten Schlachthof
WELS. „StoP“ steht für Stadtteile ohne Partnergewalt. Jetzt hat das Projekt endlich auch ein eigenes Büro mit Besprechungsraum im Alten Schlachthof.
„StoP“ entstand 2006 in Deutschland und ist mittlerweile auch in mehreren österreichischen Städten vertreten. Ziel ist es, möglichst viele Menschen für häusliche Gewalt zu sensibilisieren und im richtigen Umgang damit zu schulen. Nicht nur die Opfer selbst, sondern auch Zeugen sollen darüber informiert werden, was sie im Fall von Gewalt in ihrer Umgebung machen können. Seit 2021 gibt es dieses Projekt auch in Wels. Vier Sozialarbeiterinnen, sind bei „StoP“ für gemeinsam rund 90 Wochenstunden angestellt. Getragen wird das Projekt vom Frauenhaus Wels. „Wir sind von Montag bis Freitag erreichbar, allerdings aufgrund unserer Gemeinwesenarbeit nicht immer im Büro anwesend, weshalb wir um telefonische Kontaktaufnahme ersuchen“, sagt das Team. Die Mitarbeiterinnen organisieren Veranstaltungen für Betroffene und sind auch bei Events vor Ort, um auf das Problem Partnergewalt aufmerksam zu machen. Mit Fähnchen waren sie auf dem Wochenmarkt unterwegs und kamen so mit der Bevölkerung ins Gespräch. Schon länger bekannt sind die „StoP“-Bankerl, die im gesamten Stadtgebiet immer wieder an neuen Standorten auftauchen.
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