Bürgermeisterwahl in Holzhausen: Hubmer, Fraccaroli oder Eggetsberger
HOLZHAUSEN. Nach dem unerwarteten Tod von ÖVP-Bürgermeister Andreas Ströbitzer Anfang Februar wird jetzt der neue Gemeindechef gewählt. Am 23. Juni ist Wahltag in Holzhausen.
Drei Kandidaten stellen sich zur Wahl. Wenn am 23. Juni keiner aus dem Trio die absolute Mehrheit schafft, dann kommt es zu einer Stichwahl zwischen den zwei stimmenstärksten Kandidaten.
Andrea Hubmer, VP
„Das Thema „Verkehrssicherheit“ steht ganz oben auf meiner Agenda“, sagt Andrea Hubmer, die für die VP ins Rennen geht. „Als Fraktionsobfrau habe ich einen Antrag zu mehr Schulwegsicherheit eingebracht. In Zusammenarbeit zwischen dem Bauausschuss, der über die straßenbaulichen Fragen zu beraten hat, und dem Sozialausschuss, in dem auch die Themen der Schule und des Kindergartens angesiedelt sind, wird die Sicherheit der Schulwege und der Straßen im Ortskern – mit Unterstützung von Experten der AUVA und des Landes unter die Lupe genommen. Neben dem Straßenverkehr geht es auch um das Zusammenleben in der Gemeinde. Das bedeutet die Neuzugezogenen – vor allem in Jebenstein –, in das öffentliche Leben zu integrieren. Generell will sie die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat weiter intensivieren.
Tino Andrea Fraccaroli, FP
Für den FP-Kandidaten, Tino Andrea Fraccaroli, steht ebenfalls ein Verkehrsthema ganz oben. „Es geht um den Radweg zwischen Holzhausen und Marchtrenk“, seit vielen Jahren wartet man darauf und wird nur vertröstet. Es braucht weiters bauliche Maßnahmen beim Kindergarten und der Schule, damit die Geschwindigkeit der Autos gesenkt wird. Wichtig ist für ihn auch der Ausbau des Glasfasernetzes im gesamten Gemeindegebiet. „Bauträger sind hier nicht leicht zu finden, trotz etlicher Förderprogramme des Landes, des Bundes und der EU“, so Fraccaroli. Dazu kommt eine Förderung des Vereinslebens in der Gemeinde. Generell will der FP-Kandidat die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat fortsetzen.
Mario Eggetsberger, SP
„Eines meiner Ziele als Bürgermeister ist, die neuen Holzhausner besser einzubinden. ’Jeder kennt jeden’ war noch vor ein paar Jahren unser Motto, mittlerweile ist das nicht mehr so. Die gute überparteiliche Zusammenarbeit soll natürlich fortgesetzt werden. Vorhandene Infrastruktur wie Hort, Schule, Sportstätten und Kindergarten muss erhalten beziehungsweise auch erneuert und ausgebaut werden, wenn es notwendig ist. Einen neuen Pächter für unser traditionelles Wirtshaus mitten im Ort zu finden, ist mir ein sehr großes Anliegen“, erklärt der SP-Kandidat Eggetsberger.
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