Vierspuriger Ausbau ist weiter voll auf Schiene
WELS/MARCHTRENK. Es wird kräftig gebaut am Schienennetz. Doch es geht nicht nur um den vierspurigen Ausbau der Westbahnstrecke zwischen Wels und Marchtrenk, sondern auch um den Terminal.

Bahnfahrer können den Baufortschritt permanent beobachten. Bis 2029 läuft noch der Ausbau der Strecke zwischen Wels und Marchtrenk. Drei neue Eisenbahnbrücken über die Autobahn A25 werden die beiden bestehenden ersetzen. Dazu wird auch der Bahnhof Marchtrenk auf einen modernen Stand gebracht. Aber auch in Richtung Linz wird an der Westbahnstrecke intensiv gearbeitet.
Die Arbeiten laufen auf Hochtouren entlang des 24 Kilometer langen Abschnitts 2025 weiter. Rund 114 Mio. Euro werden allein 2025 zwischen Linz und Wels investiert, um die zweigleisige Strecke aus der Kaiserzeit für den Bahnverkehr der Zukunft auszurüsten. Einen Einblick in den Baufortschritt gewinnt man in einer interaktiven Ausstellung zum viergleisigen Ausbau der Weststrecke. Die neue Infobox in einem alten Radarturm beim Flughafen Hörsching ist ohne Führung zu den Öffnungszeiten von 7:30 bis 18:30 Uhr zugänglich und bietet Einblicke in das Projekt Viergleisiger Ausbau Linz-Wels und Besonderheiten für die Region.
Seit Anfang 2024 ist der Güterterminal Wels ebenfalls in Bau. Kernstück der Modernisierung ist die Verlängerung der Ladegleise sowie der Kranbahn und die ostseitige Anbindung an die Weststrecke. Damit wird nicht nur ein höherer Umschlag in kürzerer Zeit und bei geringerem Aufwand möglich, sondern auch die Kapazität des Terminals insgesamt erhöht. Der Terminal Wels ist einer der größten und wichtigsten Terminalstandorte der ÖBB-Infrastruktur AG. Das Terminalgebäude ist bereits im Rohbau fertig. Bis Ende 2025 soll der Hochbau dann abgeschlossen werden und der Gleisbau startet.
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