WAIDHOFEN/YBBS. 23 Filmvorstellungen mit insgesamt 1.928 zahlenden Besuchern, das ist die erfolgreiche Bilanz des Vereins Filmzuckerl für das Jahr 2018. Der Verein Filmzuckerl lud seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung beim Schlosswirt Waidhofen, um den Vorstand neu zu wählen. Dabei ergaben sich zwei Änderungen.

Nachdem Obmann-Stellvertreter Alfred Brandhofer im August des Vorjahres seiner schweren Krebserkrankung erlegen ist, übernimmt künftig Katharina Beutl diese Funktion. Sie wird sich fortan auch um die Koordination des Weltladen-Filmzuckerls kümmern. Luisa Weissensteiner übernimmt die Funktion der Schriftführerin, die bislang Elias Lugmayr inne hatte.
Rückblick auf ein erfolgreiches Cineasten-Jahr
Vor der Neuwahl des Vorstand unternahm Obmann Andreas Kössl einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr. 2018 brachte der Verein zehn reguläre Filmzuckerl und drei Weltladen-Filmzuckerl sowie einen Film im Rahmen der von der Stadt Waidhofen initiierten Themenwoche „Building Bridges“ in der Filmbühne Waidhofen zur Aufführung. Mit drei Auswärtsspielen gastierte man beim Verein Frikulum im Bertholdsaal Weyer und in Kooperation mit der Gesunden Gemeinde Ybbsitz war man erstmalig auch mit einem Auswärtsspiel in der Neuen Mittelschule Ybbsitz zu Gast. Mit 244 Besuchern an zwei Vorstellungstagen konnte der Film „Weit – Die Geschichte von einem Weg um die Welt“, der in Kooperation mit den Waihofner Pfadfindern gezeigt wurde, die meisten Besucher ins Kino locken.
Kino unter Sternen und Filmgespräche
Im Sommer lud der Verein Filmzuckerl in Kooperation mit der Stadt Waidhofen und dem Land NÖ zum bereits achten Mal zum Schlosshofkino in den Schlosshof von Schloss Rothschild. 1.116 Besucher wohnten den vier Open-Air-Kino-Aufführungen bei. Abgerundet wurden die Filmzuckerl 2018 von insgesamt fünf Filmgesprächen. So gaben Produzent Wolfgang Ritzberger (“Die beste aller Welten“) sowie die Filmemacher Andreas Kuba (“Unser Kampf“), Petra Nickel und Birgit Gohlke (“Mein Stottern“) sowie Nikolaus Geyrhalter mit Cutter Gernot Grassl (“Die bauliche Maßnahme“) dem Publikum interessante Einblicke in die Arbeit an ihren Werken. Zur Aufführung von „Bohemian Rhapsody“ im Bertholdsaal Weyer konnte niemand geringerer als Austrofred für ein Filmgespräch mit anschließendem Konzert gewonnen werden.
Auch 2019 wird der Verein wieder mit regelmäßigen Filmzuckerl aufwarten. Und auch die neunte Auflage des Schlosshofkinos ist bereits in Planung.
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