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Reinhard Gleiß statt Manuela Novak angelobt

Karin Novak, 20.12.2017 19:52

SONNTAGBERG. Gleich zu Beginn der letzten Gemeinderatssitzung 2017 wurde der neue SPÖ-Gemeinderat Reinhard Gleiß angelobt.

Foto (v. l.).: gGF Josef Rumpl (ÖVP), gGF Gerhard Schallauer (ÖVP), gGF Nikolaus Stöckl (ÖVP), ÖVP-Vizebgm. Heide Maria Polsterer, neuer SPÖ-Gemeinderat 
Reinhard Gleiß, ÖVP-Bgm. Thomas Raidl, gGF Ulrike Neubauer (SPÖ), Bürgerliste-Obfrau Katharina Progsch und gGF Helmut Novak (SPÖ)
Foto (v. l.).: gGF Josef Rumpl (ÖVP), gGF Gerhard Schallauer (ÖVP), gGF Nikolaus Stöckl (ÖVP), ÖVP-Vizebgm. Heide Maria Polsterer, neuer SPÖ-Gemeinderat Reinhard Gleiß, ÖVP-Bgm. Thomas Raidl, gGF Ulrike Neubauer (SPÖ), Bürgerliste-Obfrau Katharina Progsch und gGF Helmut Novak (SPÖ)

Der Bruckbacher übernimmt das frei gewordene Mandat von Manuela Novak. Nach insgesamt elf Jahren zieht sich die von 2010 bis 2015 geschäftsführende SPÖ-Gemeinderätin und Vorsitzende des Sozialausschusses aus der Kommunalpolitik zurück. „Mit 2020 wollte ich ohnehin ausscheiden. Für den Nachfolger scheint es mir aber einfacher, sich schon vor den nächsten Wahlen in die Gemeindepolitik einzuarbeiten. Daher meine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt“, so Novak. Ihre soziale Gesinnung bringt sie aber weiterhin in der SPÖ Sektion Böhlerwerk und diversen Vereinen ein.

Einstimmige Beschlüsse

Die Kassenkontrolle vom 11. Dezember, tagfertig gebucht, ergab 1984,08 Euro Barkasse und ein Gesamtminus der diversen Konten bei Sparkasse und Raika von 118.558,66 Euro. Die offenen Hausbesitzerabgaben beziffern sich mit 135.411,13 Euro. Die Rückstände sind bereits eingemahnt. Abgesegnet wurde die Erneuerung des Vertrages mit dem  Rettungsdienst für 2018. Um die Leistungen weiterhin für die Bürger gewährleisten zu können, wurde die pro  Kopfquote von 5,85 Euro auf 7,15 Euro für die nächsten fünf Jahre angehoben. Dadurch entstehen der Gemeinde  Mehrkosten von 4600 Euro im Jahr.

Budget 2018

Etwas ins Wanken geriet der bemühte Weihnachtsfriede nach dem Budgetbeschluss für 2018. Für den ordentlichen Haushalt wurden 10.452.700 Euro budgetiert, für den außerordentlichen (auch Investitionshaushalt) 3.110.000 Euro. Ende 2018 soll das Gesamtminus der Gemeinde um 110.800 Euro geringer ausfallen und sich auf 17.004.200 Euro verringert haben. SPÖ-Fraktionsvorsitzende Neubauer kommentierte die finanzielle Situation der Gemeinde als „nach wie vor prekär“ und das Budget als „Zahlenkosmetik mit keinem ernstzunehmenden Schuldenabbau“. „Ohne die Unterstützung vom Land hätten wir sowieso keine Chance“, so Neubauer abschließend. „Das stimmt“, so Katharina Progsch, „wir müssen für die Unterstützung vom Land dankbar sein, ohne sie wäre die Lage der Gemeinde katastrophal. Immerhin haben wir trotz dieser noch zehn Jahre mit den Altlasten zu kämpfen.“ Helmut Novak reagierte verzwickt auf die in den Raum gestellten Altlasten: „Auch wenn ich nichts dazu sagen wollte: Das tut mir jetzt weh. Wenn ich mich umblicke, sitzen hier einige, die damals schon dabei waren.“ 


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