Einberufung zum Bundesheer unter Sicherheits- und Hygienevorkehrungen
NÖ/OÖ. Am 1. April sind rund 440 junge Oberösterreicher ihrer staatsbürgerlichen Pflicht nachgekommen. In Hörsching, Wels, Salzburg, Villach, Allentsteig sowie Melk rückten sie unter entsprechenden Sicherheits- und Hygienevorkehrungen zum Österreichischen Bundesheer ein. Nach ihrer Basisausbildung werden die Einberufenen Aufgaben von Soldaten übernehmen, deren Entlassungstermin aufgeschoben worden ist.

„Man sieht, dass die jungen Österreicher wissen, dass sie gebraucht werden“, würdigte OÖ-Militärkommandant Dieter Muhr die hohe Bereitschaft der jungen Grundwehrdiener, sich in den Dienst der Republik zu stellen. Dieser Einrückungstermin sei allerdings anders als sonst verlaufen, konstatierte Muhr. Um dem Risiko eventueller COVID-19-Übertragungen bestmöglich entgegen zu wirken, seien adäquate Sicherheits- und Hygienemaßnahmen getroffen worden, wie etwa angemessener Abstand zwischen den Personen in Verbindung mit dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie einem medizinischen Screening. In die Kasernen dürfen nur jene, die auch gesund seien, so Muhr abschließend.
Fliegerhorst Vogler Hörsching
Am Fliegerhorst Vogler in Hörsching traten heute rund 260 junge Österreicher ihren Grundwehrdienst an. Um auch bei der folgenden Basisausbildung eine entsprechende Auflockerung zu erzielen, werden rund 150 Grundwehrdiener nach Ried/Innkreis und etwa 80 nach Freistadt verlegen. Die restlichen Soldaten verbleiben in Hörsching.
Hessen-Kaserne Wels
In der Welser Hessen-Kaserne rückten rund 130 Soldaten ein. Hier wurden im Zuge des Einstellungsprozesses drei Verdachtsfälle festgestellt und bereits durch das Rote Kreuz auf COVID-19 getestet. Bis zum Vorliegen der Testergebnisse befinden sich diese in häuslicher Isolation.
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