Infrarotheizungen - Umweltsünde oder sinnvolle Technologie?
Infrarotheizungen galten lange Zeit als Energieverschwender. Doch durch den technologischen Fortschritt ist der Wirkungsgrad mittlerweile stark gestiegen und auch für Wohnungen interessant geworden.

Eine Strahlungs- oder Wärmewellenheizung wird häufig auch als Infrarotheizung bezeichnet. In großen Hallen kommt die Infrarotheizung seit vielen Jahren zum Einsatz. Die Technik dieser Heizung beruht vor allem auf dem Prinzip der elektromagnetischen Wellen im Spektralbereich. Durch die vielfältigen Vorzüge werden Infrarotheizungen zunehmend immer mehr für den privaten Bereich interessant. Sie dienen als Alternative zu Gas-, Öl und Elektroheizung.
Vorteile einer Infrarotheizung
Bei einer Infrarotheizung liegt der Wirkungsgrad in Abhängigkeit mit der Strahlungsintensivität bei mindestens 86%. Bei modernen Gas- und Ölheizungen bewegt sich der Wirkungsgrad zwischen 60% und 80%. Das bedeutet, dass bei einer Infrarotheizung mindestens 86% der verwendeten Energie in eine Wärme umgewandelt werden kann. Bei gängigen Heizungen wären das maximal 80%. Besonders vorteilhaft ist, dass alle Wände warm und trocken bleiben und dadurch einer Bildung von Schimmel vorgebeugt wird so die Experten von Infrarotheizung Experten. Eine trockene Wand dämmt besser. Der Taupunkt innerhalb einer Wand wird durch die Wärme nach Außen verschoben, somit geht weniger Energie verloren. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass überall eine behagliche Wärme bei einer nur geringen Raumtemperatur möglich ist. Dadurch wird viel Energie eingespart. Die Wärme einer Infrarotheizung ist sehr gleichmäßig und angenehm.
Wie funktioniert eine Infrarotheizung?
Das Prinzip einer Infrarotheizung lässt sich anhand eines Gartenschlauches schnell erklären. Er erwärmt sich in der Sonne schneller, als die Luft um ihn herum. Wenn Gegenstände auf die Wärmestrahlung der Sonne treffen, dann absorbieren sie diese Wärme. Die Infrarotheizung funktioniert also wie eine Art Sonne in einem Raum. Sie erwärmt vor allem die Möbel und Wände des Raumes. Der Mensch erlebt die Wärme einer Infrarotheizung einmal an der eigenen Anstrahlung und einmal indirekt, durch die im Raum wiederstrahlenden Gegenstände.
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02.02.2018 09:40
Infrarotheizung als Zusatzheizung im Bad
Hallo, ich kann nur bestätigen, dass die heutige Infrarottechnik sehr effizient ist. Wir haben uns einen Infrarotheizung-Spiegel als Zusatzheizung für das Bad gekauft, weil unsere alte Fußbodenheizung nicht ausreicht. Sie erzeugt sehr gemütliche Wärme und braucht keine lange Anlaufzeit, bis man ihre Strahlen spürt. Total angenehm nach dem Duschen. Wer mehr dazu lesen möchte, kann sich unter https://www.vasner.com/de/infrarotheizungen/ weiter informieren.
28.01.2018 17:51
Martin
Naka es ist nicht so, dass eine Infrarotheizung nicht auch Nachteile hätte - siehe Google https://www.infrarot-guide.de/vorteile-nachteile-infrarotheizungen/ vor allem der Betrieb einer Infrarotheizung ist teurer als normale Heizungen... das ist soweit ich weiß der entscheidende Nachteil. Zudem kommt die Wärme nicht an, wenn etwas im Weg steht, dadurch würden nämlich die Strahlen blockiert
26.09.2017 15:59
Infrarotheizung + Photovoltaik-Anlage
Ich bin auf ein Heizsystem aufmerksam geworden, bei dem eine Infrarotheizung mit einer Photovoltaik-Anlage ( http://www.infrarotheizung-vitramo.de/ ) kombiniert wird. Ist dies auch ein effizientes System? Ist das Heizen so auf Dauer kostengünstiger UND umweltfreundlicher?
27.02.2017 17:26
Keine Nachteile?
In diesem Beitrag werden "Vorteile einer Infrarotheizung" angegeben, jedoch von möglichen Nachteilen lese ich nichts. Gibt es folgliche keinerlei Nachteile oder werden diese bewusst weggelassen?