
Die Brennnessel wird oft zu Unrecht als Unkraut abgetan. Dabei zählt sie zu den ältesten Heilpflanzen der Geschichte. Wenn man die Möglichkeit hat, ungedüngte Brennnesseln zu sammeln, sollte man sich diese Pflanze auf jeden Fall zu Nutze machen und vermehrt in der Küche einsetzen. Sie wirkt entzündungshemmend, harntreibend, schmerzstillend und entschlackend. Das macht sie zu einem idealen Begleiter bei Frühjahrskuren. In Brennnesseln findet sich Eisen, Kalium, Kalzium, Vitamin C und Kieselsäure in größeren Mengen.
Die Brennnessel ist ein beliebter Bestandteil für Teemischungen gegen Gicht, Rheuma, Blasenentzündungen, Hautunreinheiten und Leberbeschwerden. Sie kann wegen ihres hohen Eisengehaltes sogar bei leichter Blutarmut eingesetzt werden. Die Inhaltsstoffe der Brennnesselwurzel und -samen werden bei Prostatabeschwerden genutzt. Gerade ihre Vielseitigkeit macht sie als Heilpflanze sehr attraktiv.
Brennnesselblätter kann man in einen Salat mischen oder eine gehaltvolle Suppe daraus zubereiten. Die verbreitetste Zubereitungsart ist der Tee. Er schmeckt angenehm mild und ist kalt getrunken ein guter Durstlöscher. Die Samen finden Anwendung im Salat oder in Energiekugeln. Äußerlich wird die Brennnessel als Tinktur gegen Haarausfall eingesetzt.
Gerade im Frühjahr empfiehlt sich eine mehrwöchige Teekur mit Brennnessel. Ihr Eisengehalt sorgt für mehr Energie und das Hautbild wird deutlich schöner.
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