Gespag und Greiner Bio-One optimieren Blutentnahmeprozess
KREMSMÜNSTER/STEYR. Die strategischen Innovationspartner Gespag und Greiner Bio-One haben mit der Einführung einer weltweit neuen digitalen Systemlösung im Sommer 2017 den Blutentnahmeprozess im Pilotspital Steyr optimiert.
Konkret handelt es sich dabei um die Digitalisierung im Blutentnahmeprozess. Dabei werden die Probenröhrchen mit einem Barcode versehen. Der jeweilige Barcode der Proben wird schließlich mit der Patientenidentifikation verknüpft, im System gespeichert und der Laborauftrag automatisch initiiert.
Röhrchen werden mit einem Barcode versehen
Das bisher weltweit gängige manuelle Etikettieren der Röhrchen sowie weitere administrative Prozessschritte durch das Pflegepersonal gehören demnach der Vergangenheit an. Damit werden diverse Fehlerquellen, von falschen Laboraufträgen und falscher Beschriftung der Probenröhrchen bis hin zum fehlerhaften Probentransport in das Labor, ausgeschlossen.
Ermöglicht eine 100-prozentige Transparenz
Die innovative Systemlösung von Greiner eHealth Technology, kurz GeT, ermöglicht eine digitale Abarbeitung und Dokumentation des gesamten präanalytischen Prozesses. Das heißt eine Abarbeitung und Dokumentation von der Anforderung der Blutentnahme bis zum Endbefund. Dadurch wird eine 100-prozentige Nachverfolgbarkeit und Transparenz des gesamten Prozesses garantiert.
Internationales Interesse
„Auf Basis der strategischen Partnerschaft zwischen Gespag und Greiner Bio-One ist es gelungen, ein weltweites Best Practise-Beispiel für die digitale Probenverarbeitung zu schaffen. Das internationale Interesse von Medizintechnik-Branchenkennern bestätigt unsere Vorreiterrolle im Bereich von Systemlösungen für die Blutentnahme“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Greiner Gruppe Axel Kühner.
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