Mama Blog mit Lisa Spatt: „Spielzeug Overload“
ST. PANTALEON-ERLA. Neulich, als mich meine Mutter besuchte, hat sie mir irgendwann völlig beiläufig zu verstehen gegeben, dass wir scheinbar im Besitz von überdurchschnittlich viel Spielzeug wären. Da ich bis dato völlig überzeugt davon war, dass unser Angebot an Kinder-Entertainment eher überschaubar wäre, schenkte ich der Thematik nicht weiter Aufmerksamkeit.

Komischerweise schwirrte mir diese Aussage dann doch weiterhin im Kopf herum, weshalb ich meine beste Freundin um eine ehrliche Stellungnahme bat. Ohne zu zögern bestätigte sie meine Mutter, was mich dann doch überraschte.
Ich begann also zu analysieren, wie sich diese beträchtliche Menge an leuchtenden und krach-machenden Staubfängern ansammeln konnte. Wie wir ja wissen, liegt grundsätzlich sowieso das Meiste in der Ecke, bis es entweder jemand anderes damit spielt, oder längst Zeit zum Schlafengehen ist. Und obwohl mein auf Minimalismus ausgerichtetes Unterbewusstsein, gepaart mit einer gigantischen Aufräum-Neurose, eigentlich eine sehr niedrige Toleranzgrenze aufweist, wurde mir klar, dass sich mittlerweile echt verdammt viel Zeug in unseren vier Wänden angehäuft hatte. Ich meine ok, das erste (Ur-)Enkerl, der erste Neffe, das erste Kind, das schreit natürlich automatisch nach regelmäßigem Geschenke-Overload, aber wie um alles in der Welt, konnten wir uns binnen kürzester Zeit von einem Drei-Personen-Haushalt in eine so vielfältige Spielwaren-Lagerhalle verwandeln!?
Während ich also weiterhin am Grübeln war, mir drastische Maßnahmen für künftige Geburtstage zurecht legte und schon die ersten zu entsorgenden Teile in eine Tüte gepackt hatte, kam mein Mann von der Arbeit, steuerte direkt auf unseren Sohn zu und präsentierte ihm stolz ein neues Spielzeug, passend zu seinem Geschenk von letzter Woche...
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